Bei einer Gesamtkonzernleistung von 681,0 Mio. Euro (Vj. 719,5 Mio. Euro, Veränderung: -5,4 Prozent) verzeichnete die BAUER AG im ersten Halbjahr im Nachsteuerergebnis einen signifikanten Rückgang um 43,3 Prozent auf 21,1 Mio. Euro (Vj. 37,2 Mio. Euro).
Grund dafür sind als Folge der Weltwirtschaftskrise massive Einbußen bei Absatz und Nachfrage von Standard-Baugeräten im Segment Maschinen. Der Auftragsbestand schmolz dort zum Halbjahr um 72,5 Prozent auf 81,1 Mio. Euro (Vj. 294,9 Mio. Euro) ab, was einer Reichweite von ungefähr eineinhalb Monaten entspricht. Mit 372,3 Mio. Euro (Vj. 365,7 Mio. Euro; Veränderung: +1,8 Prozent) konnte sich die Segmentleistung zwar noch stabil halten, verzeichnete jedoch bereits einen Rückgang der externen Umsätze um 7,7 Prozent. Das operative Segmentergebnis (EBIT) in Höhe von 33,1 Mio. Euro (Vj. 51,1 Mio. Euro) unterschritt den Wert des Vorjahrs um 35,2 Prozent.
Mit einem Abbau der Leiharbeitskräfte und der Einführung von Kurzarbeit in nahezu allen Werken hat der Konzern bereits Maßnahmen ergriffen, um gegenzusteuern. Die beiden weiteren strategischen Segmente der BAUER Gruppe, Bau und Resources, wirken stabilisierend, können den Maschinenbau aber nicht kompensieren. Deshalb passt die BAUER AG ihre Prognose für das Gesamtjahr 2009 an. Sie geht nun von einer Gesamtkonzernleistung von etwa 1,3 statt 1,4 Milliarden Euro (Vj. 1,5 Milliarden Euro) aus. Das Ergebnis nach Steuern wird nach neuen Berechnungen auf etwa ein Drittel des Vorjahres (damals 107,5 Mio. Euro) sinken. Bisher war das Unternehmen davon ausgegangen, die Größenordnung des Jahres 2007 (ca. 74 Mio. Euro) erreichen zu können.
Veröffentlichungsdatum:
04.08.2009
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09:13
Redakteur:
rpu