Deutlich positives Konzernergebnis für Gesamtjahr bestätigt
Nachdem im 1. Quartal 2009 das geringere Filmbearbeitungsvolumen durch eine höhere Auslastung in der digitalen Bildbearbeitung im Ergebnis kompensiert werden konnte, lag die Geschäftsentwicklung im 2. Quartal wie bereits vermeldet deutlich unter den Erwartungen. Insgesamt erzielte die CineMedia Film AG im 1. Halbjahr 2009 einen Konzernumsatz von 22,9 Mio. EUR (2008: 27,2 Mio. EUR), die Rohertragsmarge erhöhte sich um 1 Prozentpunkt. Der Umsatzrückgang resultiert im Wesentlichen aus einem geringeren Produktionsvolumen und weniger Kinostarts deutscher Verleihkunden im Zusammenhang mit dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld.
Das EBITDA belief sich auf 1,6 Mio. EUR nach 4,3 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2008. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen unverändert auf niedrigem Vorjahresniveau. Das Ergebnis nach leicht gesunkenen planmäßigen Abschreibungen im Wesentlichen auf Sachanlagen (EBIT) betrug -0,5 Mio. EUR gegenüber 2,1 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Durch die weitere Rückführung der Bankverbindlichkeiten reduzierten sich die Zinsaufwendungen erneut. Bei einem Konzernfehlbetrag von 0,6 Mio. EUR gegenüber einem Überschuss von 1,5 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2008 ergibt sich ein Ergebnis pro Aktie von -0,05 EUR.
Der operative Cashflow war mit 2,1 Mio. EURO positiv. 1,9 Mio. EUR wurden unter anderem in neue Suiten für die Farbkorrektur von Kinospielfilmen, in die Erweiterungen der Tonstudios und in ein hochleistungsfähiges Datennetz für den Transfer der hohen Datenmengen in der digitalen Spielfilmbearbeitung investiert.
Aufgrund der zunehmenden Drehtätigkeit im Sommer und der angekündigten Kinostarts erwartet der Vorstand ein stärkeres 2. Halbjahr und bestätigt die aktuelle Prognose, im Gesamtjahr ein deutlich positives Konzernergebnis zu erzielen.