Die Ergebnisse der S&T Gruppe haben sich im zweiten Quartal im Vergleich zum ersten trotz signifikanter Restrukturierungskosten verbessert. Die Umsatzrückgänge in den Bereichen Business Solutions und Enterprise Systems entsprechen der IT-Marktentwicklung.
Mit einem EBIT im 2. Quartal 2009 von -0,39 Mio. Euro (2008: 1,5 Mio. Euro) und einem EBITDA von 1,0 Mio. Euro (Q2 2008: 3,2 Mio. Euro) konnte sich S&T den Auswirkungen der Wirtschaftskrise zwar nicht entziehen, jedoch unter Rückrechnung von Restrukturierungsaufwänden von mehr als 0,8 Mio. Euro, operativ wieder ein positives EBIT von +0,4 Mio. Euro liefern.
Für das dritte und vierte Quartal 2009 erwartet S&T eine Stabilisierung des Auftragseinganges und eine Verbesserung der Ergebnisse. Die Gross Margin konnte mit 41,5% verbessert werden (Q2 2008: 40,0%), der Anteil des Beratungs- und Dienstleistungsgeschäfts am Gesamtumsatz stieg auf 57,5% (54,3 Mio. Euro von gesamt 94,3 Mio. Euro). Während im Bereich Managed Services (MS), in dem zum größten Teil langfristige Service- und Outsourcing-Verträge abgewickelt werden, mit 23,3 Mio. Euro der Umsatz konstant blieb (Q2 2008: 23,9 Mio. Euro), nahmen die Umsätze in Enterprise Systems (ES) um 28% auf 40,1 Mio. Euro ab. Das Beratungsgeschäft Business Solutions (BS) verzeichnete einen Umsatzrückgang von 17,0% auf 31,0 Mio. Euro.
Das Betriebsergebnis des zweiten Quartals resultiert vor allem aus den Restrukturierungskosten (0,8 Mio. Euro) und dem Personalabbau von ca. 3100 auf 2800 Mitarbeiter. Die S&T Gruppe prüft derzeit zwei interessante Akquisitionskandidaten in ihren Kernregionen, mit deren Übernahme sie wesentliche Marktanteile und Know-How gewinnen könnte. Eine erste Prognose für das Gesamtjahr 2009 wird das Unternehmen im September abgeben.
Veröffentlichungsdatum:
28.07.2009
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08:01
Redakteur:
rpu