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HV-Bericht ORBIS AG - Gesellschaft kündigt für 2009 Ausschüttung einer Dividende an
Am 16. Juni 2009 fand in Saarbrücken die neunte ordentliche Hauptversammlung der ORBIS AG statt. Erneut hatten sich rund 300 Aktionäre und Gäste, unter ihnen auch Thorsten Renner für GSC Research, im E-Werk eingefunden, um sich nach dem Erreichen der Dividendenfähigkeit durch die Verrechnung des Bilanzverlusts mit den Kapitalrücklagen über die weiteren Zukunftsaussichten der Gesellschaft zu informieren.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Wolf-Jürgen Schieffer eröffnete die Hauptversammlung und übergab nach dem Verlesen der üblichen Formalien das Wort an den Finanzvorstand Stefan Mailänder.


Bericht des Vorstands

Einleitend meinte Herr Mailänder, ORBIS stehe für Innovationen. Dabei liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit auf IT-Strategieberatung, Implementierung und Integration von IT-Systemen sowie auf dem Roll-out von Projekten. Anfang 2008 waren sämtliche Marktteilnehmer davon ausgegangen, dass sich das Wachstum der Weltwirtschaft fortsetzen wird. Im Juli 2008 zeigte sich dann aber die erste Eintrübung. Richtig extrem in der Wahrnehmung wurde die Krise laut Vorstand spätestens mit der Pleite von Lehman Brothers im September. So brachte das vierte Quartal einen Rückgang der Wirtschaft von 2,1 Prozent in Deutschland. Dies war das stärkste Minus in einem Quartal seit der Wiedervereinigung, berichtete Herr Mailänder. Mittlerweile befindet sich die Wirtschaft in einer klaren Rezession.

Für den ITK-Markt war in Deutschland zunächst ein Wachstum von 1,8 Prozent prognostiziert, später wurde die Schätzung aber auf 1,2 Prozent zurückgenommen. Im für ORBIS wichtigen Teilsegment IT-Services sank die Erwartung ebenfalls von 6,5 auf 5,7 Prozent. Nach aktuellen Umfragen spüren 42 Prozent der Beteiligten die Krise im ITK-Markt, und 57 Prozent rechnen noch mit Auswirkungen durch diese.

ORBIS hat das Jahr 2008 dagegen sehr erfolgreich abgeschlossen. So stieg der Umsatz um 7,9 Prozent auf 23,76 Mio. Euro, informierte der Finanzvorstand. Die Profitabilität sollte um mindestens 10 Prozent gesteigert werden, hier lag die Gesellschaft letztendlich deutlich über den eigenen Erwartungen. Das EBIT stieg um 41,1 Prozent, und das Ergebnis vor Steuern legte sogar um 80,8 Prozent zu. Allerdings sei auch zu berücksichtigen, dass das Vorjahr durch die Abwertung latenter Steuern belastet war, räumte Herr Mailänder ein.

Bei den projektbezogenen Beratungsleistungen, die rund 92 Prozent des Umsatzes ausmachten, legte ORBIS um 8,7 Prozent zu. Dagegen blieben die übrigen Leistungen mit knapp 2 Mio. Euro unverändert. In den einzelnen Quartalen erreichte die Gesellschaft Steigerungsraten beim Umsatz zwischen 5,0 und 14,7 Prozent. Nach Aussage von Herrn Mailänder konnte die Beraterauslastung spürbar verbessert werden. Für 2009 sei es jedoch schwer, eine Prognose abzugeben, da man nicht weiß, wie sich die Krise bei den Kunden auswirkt. Trotzdem zeigte sich der Finanzvorstand zuversichtlich, dass ORBIS die positive Entwicklung fortsetzen kann.

Der Personalaufwand erhöhte sich im abgelaufenen Jahr um 8,5 Prozent auf 16,42 Mio. Euro durch den Aufbau der Beraterkapazität und zu zahlende Prämien für das gute Unternehmensergebnis. Damit stieg die Personalaufwandsquote von 68,7 auf 69,1 Prozent, teilte der Finanzvorstand mit. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl kletterte um 13,3 Prozent auf 222, zum Bilanzstichtag am 31. Dezember lag diese bei 231.

Wie Herr Mailänder weiter ausführte, konnte der durchschnittliche Umsatz je Berater bei 139 TEUR gehalten werden. Die geringeren Sätze für Berater in Asien konnten durch höhere Sätze in Deutschland und Amerika ausgeglichen werden. Aufgrund der guten Entwicklung gestaltete sich die Akquisition erfahrener Mitarbeiter in den ersten drei Quartalen des Jahres 2008 schwierig, deshalb hat ORBIS vermehrt Hochschulabsolventen angestellt. Zum Jahresende hatte die Gesellschaft darüber hinaus auch zwölf Auszubildende.

Laut Herrn Mailänder kletterten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen vor allem aufgrund höherer Reisekosten für mehr Projekte um 14,1 Prozent auf 5,51 Mio. Euro. Davon entfielen allein 3,16 Mio. Euro auf Kfz- und Reisekosten. Beim operativen Ergebnis verzeichnete ORBIS eine deutliche Steigerung. So legte das EBIT um 41,1 Prozent auf 1,06 Mio. Euro zu. Durch Währungsgewinne und ein besseres Finanzergebnis sprang das Ergebnis vor Steuern um 80,8 Prozent auf 1,25 Mio. Euro.

Auch die Bilanzsumme wuchs um 4,3 Prozent auf 23,89 Mio. Euro, teilte der Finanzvorstand mit. Während sich die Forderungen verringerten, stiegen die Finanzmittel auf 6,66 Mio. Euro. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit explodierte geradezu um 420 Prozent auf 2,85 Mio. Euro. Mit einer Eigenkapitalquote von 69,2 Prozent sah Herr Mailänder ORBIS hervorragend aufgestellt.

Innerhalb der AG werden mehr als 90 Prozent der Erlöse erzielt. Hier legte der Umsatz um 2,8 Prozent auf 21,69 Mio. Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 0,977 Mio. Euro, und der Jahresüberschuss lag bei 0,911 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte die Gesellschaft außerordentliche Erträge von 0,260 Mio. Euro aus der Zuschreibung auf Finanzanlagen erzielt. Von den Aktien liegen rund 26 Prozent beim Vorstand und 14 Prozent beim Aufsichtsrat. Die restlichen 60 Prozent befinden sich laut Herrn Mailänder im Streubesitz. Im vergangenen Jahr hat ORBIS zudem 158.454 eigene Aktien erworben. Mit dem Kursverlauf in 2008 zeigte sich der Finanzvorstand nicht zufrieden, ORBIS litt hier aber auch unter der allgemeinen Entwicklung bei kleinen Werten.

Nach den Zahlen für das erste Quartal 2009 hat sich die Situation deutlich gebessert. Positiv mit deutlich höheren Kurszielen wurde die Aktie im Effecten-Spiegel und in der Euro am Sonntag besprochen. Insgesamt hat ORBIS nun schon 226.121 eigene Aktien für 0,222 Mio. Euro erworben. Laut Herrn Mailänder sollen diese Aktien vor allem für das Optionsprogramm oder auch als Gegenleistung bei etwaigen Übernahmen eingesetzt werden.

Die Zahlen des ersten Quartals haben sich positiv auf den Aktienkurs ausgewirkt und zu einem Kurssprung geführt. Aufgrund des hohen Auftragsbestands hat sich der positive Trend des vergangenen Jahres weiter fortgesetzt. Mehr als 65 Prozent des geplanten Umsatzes für 2009 sind entweder schon realisiert oder durch Verträge gesichert, betonte Herr Mailänder. Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten um 10,2 Prozent auf 6,29 Mio. Euro. Der durchschnittliche Personalbestand erhöhte sich auf 230, für das restliche Jahr ist aber kein signifikanter Aufbau mehr geplant.

Aufgrund von gesunkenen Aufwendungen für Dienstreisen verringerten sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 10,4 Prozent auf 1,13 Mio. Euro. Beim EBIT zeigte sich ein Zuwachs von 35,7 Prozent auf 0,410 Mio. Euro, was eine Marge von 6,5 Prozent bedeutete. Nach einem Finanzergebnis von 0,136 Mio. Euro belief sich das Ergebnis vor Steuern auf 0,546 Mio. Euro. Im Zuge von 0,052 Mio. Euro Steuern wies ORBIS einen Quartalsüberschuss von 0,494 Mio. Euro aus, wodurch sich das Ergebnis je Aktie auf 0,055 Euro erhöhte.

Die Bilanzsumme stieg um 5,6 Prozent auf 24,75 Mio. Euro, und auch der Cashflow entwickelte sich mit 1,07 Mio. Euro äußerst positiv. Beim Eigenkapital verzeichnete ORBIS einen Zuwachs von 5,0 Prozent auf 17,02 Mio. Euro, so dass die Eigenkapitalquote bei 68,8 Prozent nahezu unverändert blieb. Herr Mailänder zeigte sich optimistisch, auch in 2009 ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Der Vorstandssprecher Thomas Gard kam dann noch einmal auf die im letzten Jahr auf der Hauptversammlung vorgestellten Ziele zu sprechen. Neben einer Steigerung des Umsatzes sollte die Profitabilität um mindestens 10 Prozent verbessert werden. Nach positiven Indikationen zum Jahresbeginn waren in der zweiten Jahreshälfte die Auswirkungen der Wirtschaftskrise spürbar. Mit einem Umsatzplus von 7,9 Prozent konnte die Profitabilität deutlich gesteigert werden, womit die Ziele erreicht wurden, betonte Herr Gard.

Das Ziel der Marktbearbeitung ist die Gewinnung von Neukunden und Neuprojektgeschäft. Bisher erzielt die ORBIS AG etwa 60 bis 70 Prozent ihres Umsatzes mit Bestandskunden. Zur Steigerung des Bekanntheitsgrads veranstaltet die Gesellschaft Fokustage und ist ebenfalls auf Messen präsent. So konnten denn auch über 40 neue Kunden im Jahr 2008 gewonnen werden. Auch zukünftig hält das Unternehmen an der Strategie einer Optimierung von Prozessen beim Kunden fest. Das Angebot ist jedoch nicht auf Deutschland beschränkt, vielmehr hat ORBIS schon über 150 Projekte in 28 Ländern auf vier Kontinenten realisiert, berichtete Herr Gard.

ORBIS verfügt über strategische Partnerschaften mit SAP und Microsoft. Derzeit verspürt man vor allem eine starke Nachfrage nach (Customer Relationship Management)-Lösungen von Microsoft, teilte der Vorstandssprecher mit. In diesem Bereich ist ORBIS auch der wichtigste Partner von Microsoft in Deutschland. Ein Kundenschwerpunkt liegt dabei auf Unternehmen aus der Konsumgüterindustrie. Künftig strebt ORBIS auch in der Fertigungsindustrie eine gute Position an, so Herr Gard.

Im ersten Quartal 2009 folgte eine düstere Prognose der nächsten, meinte der Vorstandssprecher. Aktuell sind die konkreten Folgen der Krise auf die Weltwirtschaft schwer abschätzbar. Vorausgesagt wurde nun ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 6 Prozent, die Konjunkturprogramme werden auch frühestens im zweiten Halbjahr greifen. Allerdings hat sich nun der Geschäftsklimaindex erstmals wieder positiv verändert.

Nach Aussage von Herrn Gard behauptet sich die ITK-Branche bei einem erwarteten Marktvolumen auf Vorjahresniveau recht gut. Der Teilbereich IT-Services rechnet sogar mit einem Wachstum von 3,7 Prozent. Auch wenn der Umsatz im ersten Quartal um 10,2 Prozent zulegte und die Profitabilität verbessert wurde, können diese Zahlen aber nicht hochgerechnet werden, betonte der Vorstandssprecher.

Die Branchen Maschinen- und Anlagebau sowie Automobilindustrie sind stark von der Krise betroffen, was zu Budgetkürzungen oder Projektverschiebungen führt. Dagegen sind Branchen wie Pharma oder Handel von der Krise kaum beeinträchtigt. Wie Herr Gard weiter ausführte, ermöglicht die hohe Liquidität ORBIS die notwendigen Investitionen. Das übergeordnete Ziel für 2009 bleibt weiterhin profitables Wachstum. Die Gesellschaft wird weiter in innovative Lösungen investieren. Zudem werden auch mögliche Unternehmensbeteiligungen geprüft.

Mit dem Ergebnis und der Verrechnung von Bilanzverlust und Kapitalrücklagen wurden bei ORBIS die Grundlagen geschaffen, um für 2009 eine Dividende zu zahlen. Wenn sich die Entwicklung so fortsetzt, wird die Gesellschaft im kommenden Jahr erstmals eine Dividende vorschlagen, kündigte der Vorstandssprecher an. Eine konkrete Prognose wollte aber auch Herr Gard nicht abgeben, dieser zeigte sich jedoch zuversichtlich, in 2009 ein gutes Ergebnis erzielen zu können. Zum Ende seiner Ausführungen dankte Herr Gard allen Mitarbeitern, die die guten Ergebnisse ermöglicht haben.


Allgemeine Diskussion

Herr Järrentrupp zeigte sich mit dem steigenden Aktienkurs zufrieden. Ab dem kommenden Jahr soll nun auch eine Dividende gezahlt werden, nachdem die Dividende bisher aus einem guten Frühstück und einem hervorragenden Mittagessen bestand. Daraufhin meinte Prof. Schieffer, eine gute Naturaldividende sei besser als gar nichts. Der Aktionär erkundigte sich dann noch, weshalb das Aufsichtsratsmitglied Dr. Spörl keine Aktien der Gesellschaft hält. Dies habe nichts mit dem Glauben an das Unternehmen zu tun, er beteilige sich grundsätzlich nicht an Firmen, in deren Organ er vertreten ist, um Interessenkonflikte zu vermeiden, erklärte hierauf Dr. Spörl.

Mit der Ankündigung der Dividendenzahlung im kommenden Jahr übertreffe ORBIS sogar seinen Slogan „Schweinelende statt Dividende“, meinte dann Herr Klein. Dann bekommen die Aktionäre sogar beides geboten, so der Aktionär. Dieser dankte zudem den Vertretern des Unternehmens, die den Aktionären immer Achtung und Respekt entgegenbringen. Selbst in wirtschaftlich nicht so guten Zeiten habe die Gesellschaft nicht an den Anteilseignern gespart.

Danach erkundigte sich Herr Klein nach den Auswirkungen der Wirtschaftskrise und den Problemen bei SAP. Hierauf meinte Herr Gard, auch ORBIS werde nicht komplett von der Krise verschont bleiben, hauptsächlich seien jedoch einige Kunden von dieser betroffen. ORBIS ist aber auf Themen fokussiert, in die weiter investiert wird, vor allem zur Optimierung der Prozesse. Hinsichtlich SAP erklärte Herr Gard, ORBIS sei nicht direkt von SAP abhängig. Die Gesellschaft konzentriert sich vor allem auf Prozesse bei Unternehmen, die normalerweise schon SAP im Einsatz haben, zudem ist ORBIS auch im Bereich Microsoft-CRM gut aufgestellt.

Nähere Ausführungen erbat Herr Klein dann zum Geschäft in Frankreich und zur möglichen Dividendenhöhe. Der Auslandsanteil am Umsatz hat nach Aussage von Herrn Mailänder in den letzten Jahren zugenommen und lag bei knapp 30 Prozent. In Frankreich direkt werden etwa 6 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet, zusammen mit den Erlösen, die über die deutsche Muttergesellschaft in Frankreich erzielt werden, liegt der Anteil bei knapp 8 Prozent. Die Kunden werden hauptsächlich zusammen mit SAP France akquiriert. Herr Gard gab sich zuversichtlich hinsichtlich der Dividende, da aber noch nicht einmal sechs Monate des laufenden Jahres vorüber sind, wollte er sich zu einer etwaigen Dividendenhöhe nicht äußern.

Des Weiteren wollte Herr Klein wissen, ob es schon Interessenten für eine Übernahme von ORBIS gab und ob eine feindliche Übernahme überhaupt denkbar wäre. Bisher gab es noch keine konkreten Übernahmeangebote, und man könne sich eine feindliche Übernahme auch nicht konkret vorstellen, betonte Herr Mailänder. Immerhin liegen auch gut 40 Prozent der Aktien bei den Organmitgliedern, und die Mitarbeiter halten noch einmal etwa 5 Prozent.


Abstimmungen

Nach dem Ende der Debatte stellte der Versammlungsleiter die Präsenz auf der Hauptversammlung fest. Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 9.147.750 Euro waren demnach 4.983.635 Euro entsprechend 54,48 Prozent vertreten. Die Beschlüsse wurden entweder einstimmig oder bei wenigen Gegenstimmen im Sinne der Verwaltung gefasst.

Im Einzelnen abgestimmt wurde über die Entlastung des Aufsichtsrats (TOP 2) und des Vorstands (TOP 3), die Wahl von Dr. Gottschalk, Becker & Partner zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2009 (TOP 4), die Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien (TOP 5), eine Satzungsänderung in Anpassung an das Risikobegrenzungsgesetz (TOP 6) und an das Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie (ARUG) (TOP 7) sowie über eine Satzungsänderung hinsichtlich des Vorsitzes in der Hauptversammlung (TOP 8).


Fazit und eigene Meinung

Die gute Entwicklung der ORBIS AG hatte sich schon auf der letztjährigen Hauptversammlung abgezeichnet, der Aktienmarkt hat jedoch lange gebraucht, um dies zu realisieren. Erst die Veröffentlichung der Zahlen für das erste Quartal 2009 haben den Aktienkurs auf Trab gebracht. Diese Zahlen waren aber auch äußerst erfreulich, denn trotz der Krise erzielte ORBIS deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserungen.

Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand auch weiterhin mit einer positiven Geschäftsentwicklung. Zudem wurde bereits eine Dividendenausschüttung für das Jahr 2009 angekündigt, die nach der Verrechnung des Bilanzverlusts mit den Kapitalrücklagen nun möglich ist. Trotz des jüngsten Kursanstiegs dürfte dies noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Allein der Buchwert des Unternehmens, das keine nennenswerten Verbindlichkeiten gegenüber Banken aufweist, liegt noch deutlich über dem aktuellen Kurs. Somit erscheinen auf mittlere Sicht weitere Kurssteigerungen realistisch, zumal die Gesellschaft nun auch verstärkt in den Börsenfokus rückt.


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Veröffentlichungsdatum: 23.06.2009 - 23:58
Redakteur: tre
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