Der Vorstand der edel AG hat mit heutigem Datum beschlossen, einen Wechsel der Börsennotierung der Aktien der edel AG vom General Standard des regulierten Marktes in den Entry Standard des Freiverkehrs (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse zu vollziehen. Hierfür wird die edel AG einen Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der edel AG zum regulierten Markt, General Standard, mit der Maßgabe stellen, dass diese Aktien mit Wirksamwerden des Widerrufs in den Freiverkehr (Open Market), Entry Standard, der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen werden.
Den Antrag auf Widerruf der Zulassung ihrer Aktien zum regulierten Markt wird die edel AG voraussichtlich noch heute, am 9. Juni 2009, bei der Frankfurter Wertpapierbörse einreichen. Es ist davon auszugehen, dass die Frankfurter Wertpapierbörse eine Übergangsfrist von sechs Monaten für den Vollzug des Widerrufs der Börsenzulassung vorsehen wird.
Mit dem Rückzug vom regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse strebt die edel AG eine Reduktion des Kosten- und verwaltungstechnischen Aufwands für die Börsennotierung und die Rechnungslegung an. Durch die Börsennotierung im Freiverkehr (Open Market), Entry Standard, der Frankfurter Wertpapierbörse will die edel AG weiterhin im Interesse der Aktionäre einen effizienten Handel und damit letztlich die Verkehrsfähigkeit ihrer Aktien gewährleisten. Darüber hinaus stellt die Einbeziehung in den Entry Standard sicher, dass im Interesse der Anleger
Transparenz- und Publizitätsstandards gewährleistet werden, die über das im gewöhnlichen Freiverkehr übliche Maß hinausgehen. Der Entry Standard ermöglicht schließlich die Nutzung der Börse in ihren Kernfunktionen, nämlich als Handelsplattform und Preisfindungsinstanz. Nach den Erfahrungen im General Standard des regulierten Marktes und im Hinblick auf die Unternehmensgröße und Geschäftstätigkeit der edel AG erscheint der Entry Standard insgesamt effizienter als der regulierte Markt.
Veröffentlichungsdatum:
09.06.2009
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17:54
Redakteur:
rpu