Umsatzeinbruch im ersten Quartal 2009 verzeichnet
In einem extrem schwierigen Umfeld sind die Umsätze des AVT Konzerns zurück gegangen. Die Umsätze addierten sich in den ersten drei Monaten 2009 auf 10,1 Mio. US-Dollar. Das ist ein Rückgang von 41,1% gegenüber dem Umsatz des 1. Quartals 2008 in Höhe von 17,1 Mio. US-Dollar und ein Minus von 14,0% gegenüber den 11,7 Mio. US-Dollar Umsatz im 4. Quartal 2008. Diese Entwicklung ist auf die insgesamt weltweit schwächere Nachfrage zurückzuführen. Der Rückgang im Produktumsatz wurde positiv abgeschwächt durch steigende Service-Umsätze. Diese sind um 10,1% auf 3,0 Mio. US-Dollar gestiegen und machen mittlerweile rund 30 % des Konzernumsatzes aus. Aber besonders wichtig war, dass AVT in diesem turbulenten Marktumfeld die eigene Marktposition und den Marktanteil behaupten konnte. Das ist eine entscheidende Voraussetzung, um stärker aus der Krise hervorzugehen.

Die Umsätze der AVT Produktlinie lagen im 1. Quartal 2009 bei 4,8 Mio. US-Dollar. Das ist ein Rückgang von 43,6% gegenüber den 8,6 Mio. US-Dollar des 1. Quartals 2008 und von 5,0% gegenüber dem Umsatz des 4. Quartals 2008 in Höhe von 5,1 Mio. US-Dollar. GMIs Umsätze betrugen im 1. Quartal 2009 5,2 Mio. US-Dollar und gingen damit um 38,5% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartalsumsatz von 8,5 Mio. US-Dollar und um 20,9% gegenüber dem Umsatz des 4. Quartals von 6,6 Mio. US-Dollar zurück.

Die Rohertragsmarge des 1. Quartals 2009 lag bei 52,7%, verglichen mit 55,9% im gleichen Vorjahresquartal. Die fast stabile Entwicklung der Rohertragsmarge beruht auf einem besseren Produkt-Mix und Kosteneinsparungen in der Produktion, was allerdings überlagert wurde durch einen negativen Wechselkurseffekt zwischen Euro und US-Dollar sowie die geringeren Umsatzerlöse.

Das operative Ergebnis (EBIT) der ersten drei Monate 2009 lag bei -1,1 Mio. US-Dollar, verglichen mit 0,8 Mio. US-Dollar in der Vorjahresperiode. AVT hat eine Reihe von Kostensenkungsmaßnahmen ergriffen. Das operative Pro-forma-Ergebnis der ersten drei Monate 2009 (bereinigt um Abschreibungen auf erworbenes immaterielles Anlagevermögen, Impairment-Abschreibungen, aktienbasierte Vergütung sowie Integrations- und Restrukturierungskosten für GMI) lag bei 0,3 Mio. US-Dollar. Zum Vergleich: Der Pro-forma-Verlust des 4. Quartals 2008 lag noch bei 2,5 Mio. US-Dollar. Die Verbesserung beim Pro-forma-Ergebnis gegenüber dem Vorquartal ist vorrangig auf geringere operative Kosten (51,8% Kostenquote gemessen am Umsatz im 1. Quartal 2009 gegenüber 64,6% im 4. Quartal 2008) und die gestiegene Rohergebnismarge im 1. Quartal zurück zu führen. Auf Konzernebene lag die Umsatzrendite für das operative Pro-forma-Ergebnis im 1. Quartal 2009 bei 2,7%. In den ersten drei Monaten 2008 lag das operative Pro-forma-Ergebnis bei 2,3 Mio. US-Dollar respektive bei 13,4% vom Umsatz.

Das Netto-Ergebnis des Quartalszeitraums zum 31. März 2009 lag bei -1,5 Mio. US-Dollar oder -0,29 US-Dollar je Aktie. Im 4. Quartal 2008 betrugen die entsprechenden Werte -26,8 Mio. US-Dollar respektive -5,07 US-Dollar je Aktie (verwässert) beziehungsweise im 1. Quartal 2008 wurde ein Netto-Ergebnis von 1,1 Mio. US-Dollar oder 0,19 US-Dollar je Aktie (verwässert) erwirtschaftet. Trotz der herausfordernden Ertragssituation konnte AVT damit eine klare Verbesserung gegenüber dem 4. Quartal 2008 erzielen, sowohl gemessen am Gesamtbetrag als auch in bereinigten Werten.

Veröffentlichungsdatum: 27.05.2009 - 08:09
Redakteur: rpu
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