Die LS telcom AG gibt Zahlen für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2008/2009 (zum 31.03.2009) bekannt: Die Umsatz- und Ergebniserwartungen konnten in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres nicht erfüllt werden. Der Abbau von Forderungen aus Fertigungsaufträgen durch die Fertigstellung von Projekten einerseits und Verschiebungen bei der Vergabe neuer Aufträge andererseits führten insgesamt zu einem Umsatzrückgang auf 5,1 Mio. EUR (VJ 6,6 Mio. EUR). Auf Konzernebene ergibt sich für den Berichtszeitraum ein negatives Betriebsergebnis (EBIT) von -803 TEUR (VJ 169 TEUR). Das Konzern-Periodenergebnis vor Minderheitenanteilen beträgt -986 TEUR (VJ 27 TEUR). Nach Minderheitenanteilen ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von -0,20 EUR (VJ 0,01 EUR).
Der derzeit im Konzern vertraglich gesicherte Auftragsbestand, aus dem sich neuer Umsatz generieren lässt, liegt ca. 20% über dem Vorjahreswert und beläuft sich nun auf 13,7 Mio. EUR (VJ 11,4 Mio. EUR). Aus diesem Auftragsbestand lassen sich unter der Annahme einer planmäßigen Projektabwicklung im zweiten Halbjahr noch Umsatzerlöse von 6,2 Mio. EUR (VJ 5,2 Mio. EUR) erzielen. In Anbetracht der in den letzten Monaten erfahrenen Verzögerungen bei Projektvergaben erscheint das ursprünglich für dieses Geschäftsjahr gesetzte Umsatz- und Ergebnisziel nicht mehr erreichbar. Unter der Annahme der planmäßigen Abarbeitung des bestehenden Auftragsvolumens und weiterer für das Geschäftsjahr umsatzrelevanter Auftragseingänge geht der Vorstand jedoch von einem ausgeglichenen Konzernjahresergebnis aus.