Das Geschäftsjahr 2008/2009 des Softline Konzerns hat einen guten Start gemacht. Nach anfänglichen Restrukturierungen der Tochtergesellschaften konnten die Kosten hier schon jetzt signifikant gesenkt werden, ohne die jeweiligen Umsätze der Gesellschaften negativ zu beeinflussen. Insbesondere im 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres werden die Auswirkungen der erfolgten Restrukturierungen durch positive Ergebnisse der Tochtergesellschaften das erste Mal messbar sein.
Das Geschäft der TradeMail Distribution konnte in den ersten Monaten des Geschäftsjahres fast auf Vorjahresniveau gehalten werden. Es gibt hier leichte Stagnation und Verschiebungen von Projekten bei Großkunden. Diese Umsätze werden allerdings durch wachsende Umsätze im Fachhandel in Teilen wieder aufgefangen. Des weiteren werden gute Fortschritte in der Nivellierung des Lagers gemacht, um hier in Zukunft nicht unnötig Kapital zu binden. Ab November 2008 wird die TradeMail auch unter neuer Geschäftsführung stehen, wodurch der Vorstand der Softline AG hier nicht mehr zusätzlich das operative Management der TradeMail erfüllen muss. Der neue Geschäftsführer kommt mit weitläufiger Erfahrung in der Distribution und wird die Geschäfte entsprechend auf erfolgreichen und doch fokussierten Ausbau lenken. Hierzu gehört auch die Erweiterung des Distributionsgeschäftes in den Games Markt für PCs und Konsolen.
Nach notwendigen Investitionen in den Vertrieb und das Resourcen Management, fängt die Prometheus an qualitatives Umsatzwachstum zu zeigen. Dies wird insbesondere durch neue Rahmenabkommen mit bedeutenden Systemintegratoren erzielt. Alles deutet auch darauf hin, dass die Prometheus im ersten Geschäftshalbjahr 2008/2009 der Softline AG ein profitables Ergebnis abliefern sollte. Für den Softline Konzern ist es zu Anfang des laufenden Geschäftsjahres elementar wichtig, dass die Restrukturierungsmaßnahmen der Tochtergesellschaften greifen und die TradeMail, sowie die Prometheus in Zukunft profitabel agieren können. Im Einklang hiermit steht ein Plan die Betriebskosten der Softline AG signifikant zu reduzieren. Hierzu hat der Vorstand, mit dem seit September 2008 neu angetretenen Finanzdirektor der Softline AG, mehrere Maßnahmen definiert, die im Endeffekt die Betriebskosten der Softline AG auf merklich unter EUR 1,0 Mio. bringen sollen. Hierzu gehört die Veränderung des Rollenverständnis der Softline AG hin zur börsennotierten Holding von entsprechenden Beteiligungen.
Insgesamt kann in dem ersten Halbjahr 2008/2009 für den Softline Konzern mit stabilem Umsatz, aber einer signifikanten Reduktion der Verluste gegenüber dem Vorjahreszeitraum gerechnet werden.