Das Konzerneigenkapital der Deutsche Real Estate AG wird zum 31. März 2009 durch nicht ergebniswirksame Fair-Value-Anpassungen der derivativen Finanzinstrumente belastet. Aufgrund neuer Marktbewertungen ergibt sich gegenüber dem Jahresende 2008 ein um 7,9 Mio. EUR höherer negativer Marktwert der derivativen Finanzinstrumente. Dementsprechend erfolgte eine erfolgsneutrale Zuführung dieses Betrages in die Zeitbewertungsrücklage. Das Konzerneigenkapital beträgt unter Berücksichtigung dieses Effektes zum 31. März 2009 5,8 Mio. EUR.
Die Fair Value Anpassungen entstehen durch den Umstand, dass abgeschlossene Zinssicherungsgeschäfte für Darlehen
mit CAP- und SWAP-Rates zwischen 3,0% und 4,7% jeweils zuzüglich einer Marge im Konzernabschluss mit einer negativen Zeitbewertungsrücklage zu belegen sind, da der aktuelle 3-Monats-Euribor zuletzt weiter unter der Marke von 3,0% lag. Hierbei ist zu beachten, dass aus diesen Bewertungen keine dem ursprünglichen Sicherungszweck entgegenlaufenden Ergebniseffekte in diesem oder in den nächsten Jahren resultieren, da sich die tatsächliche Zinsbelastung aufgrund der Geschäfte auch weiterhin in dem zugrunde gelegten Rahmen zwischen 3,0% und 4,7% bewegen wird.
Allerdings wird die Deutsche Real Estate AG von unter den jeweiligen SWAP-Rates liegenden Zinsen auch nicht profitieren. Die Liquidität im Konzern erhöhte sich zum Ende des ersten Quartals 2009 auf 36,7 Mio. EUR (31. Dezember 2008: 32,5 Mio. EUR). Der sich lediglich durch die nach IFRS notwendige Zeitbewertungsrücklage für den Konzern ergebende Eigenkapitaleffekt tritt in der Einzelbilanz nach HGB nicht ein, so dass sich das Eigenkapital am Ende des ersten Quartals im Einzelabschluss nach wie vor auf dem Niveau vom Jahresende 2008 (31.12.2008: 13,6 Mio. EUR) bewegt.
Veröffentlichungsdatum:
19.05.2009
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15:38
Redakteur:
rpu