Die globale Wirtschafts- und Finanzkrise hat sich im ersten Quartal noch  weiter verschärft. Die Kunden in allen Segmenten sind schwer verunsichert und in  ihrem Investitionsverhalten wesentlich zurückhaltender  als  im  Vorjahr.  Die  Medien sind	  voll	     mit	  negativen	  Wirtschaftsnachrichten.	Die Wirtschaftsforschungsinstitute revidieren ihre Prognosen für das  laufende  Jahr ständig nach unten. 
Trotz dieser widrigen Umfeldbedingungen hat die  BEKO  HOLDING  AG  einen  guten Start in das neue Geschäftsjahr hingelegt. Vor allem der Umsatz	ist  im  ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr stark gewachsen. Die in den  letzten  beiden  Geschäftsjahren  eingeschlagene  Wachstumsstrategie trägt	nun   ihre   Früchte,	weil   der   durch    die    Krise    ausgelöste Konsolidierungsdruck  innerhalb  der   Engineering-   und   Informatik-Industrie rechtzeitig erkannt und ausgenützt werden konnte. Damit war es möglich, dass  in einem  wegbrechenden  Gesamtmarkt  über  die	Ausweitung  des  Marktanteiles	in wichtigen technologischen Nischen der stark abfallende  Gesamttrend  erfolgreich überkompensiert werden konnte. 
Gleichzeitig konnte der Vorstand in  Zusammenarbeit  mit  der  Mitarbeiterschaft weitere Synergieeffekte im Konzern heben, was ebenfalls  dazu  beigetragen  hat, den generellen Abschwung der Gesamtwirtschaft nicht nur  auszugleichen,	sondern noch immer in ein positives Wachstum zu drehen. Leider zeigen alle verfügbaren Ziffern aus dem Umfeld noch immer  eine  fallende Tendenz, so dass der Schwung  dieses  ersten  Quartals  immer  stärker  gebremst werden könnte. Trotzdem hofft der Vorstand, dass es  ihm	gelingt,  die  Dynamik des 1. Quartals noch möglichst lange aufrecht  zu  erhalten,  bis  ein  nächster Aufschwung wieder tragfähig wird.
Umsatz- und Ertragsentwicklung
Die folgenden Werte für All for One schließen die AC-Service (Schweiz)  AG  ein. Diese ist im Konzernzwischenabschluss zum  1.  Quartal  2009  der  All  for  One Midmarket AG als aufgegebener Geschäftsbereich gesondert ausgewiesen.
Der Konzernumsatz steigt im 1. Quartal	2009  gegenüber  dem  Vergleichszeitraum des Vorjahres um 42% oder 20,9 Mio EUR (darin  BRAIN  -FORCE  -Gruppe	22,3  Mio EUR) auf 70,3 Mio EUR. Der Zuwachs enthält der BRAIN FORCE HOLDING AG  mit  22,3 Mio EUR (im Vorjahr nicht konsolidiert), die TRIPLAN AG mit 1,3 Mio  EUR  (+12%) und BEKO Engineering spol. sro. Tschechien mit 0,2 Mio EUR (+46%)  saldiert  mit Rückgängen bei BEKO Engineering&Informatik AG von 1,5 Mio EUR (-12%), All  for One Midmarket AG von 1,1 Mio EUR (-4%), BEKO Engineering  Kft.	Ungarn	von  0,2 Mio EUR (-20%) und BEKO Automation GmbH von 0,1 Mio EUR (Verschmelzung	mit  der BEKO Engineering&Informatik AG im 3. Quartal 2008 vollzogen).
Der Personalaufwand erhöht sich gegenüber 2008 um 43% oder 11,3 Mio  EUR  (davon BRAIN -FORCE -Gruppe 11,4 Mio EUR) auf 37,7 Mio EUR. Die Zunahme  enthält  BRAIN FORCE mit 11,4 Mio EUR. Der Material- und Leistungsaufwand  nimmt  um  48%  oder 7,1 Mio EUR (darin BRAIN -FORCE -Gruppe 7,5 Mio EUR) auf 21,9 Mio EUR zu, .  Der Zuwachs umfasst BRAIN FORCE mit 7,5 Mio EUR.
Die Abschreibungen wachsen um 82% oder 1,1 Mio EUR auf 2,4 Mio EUR.und Die  die sonstigen betrieblichen Aufwendungen steigen um 54%  oder  3,5  Mio  EUR  (davon BRAIN BRAIN- FORCE-  Gruppe  3,1  Mio  EUR)  auf  9,9	Mio  EUR.  Die	sonstigen betrieblichen Erträge nehmen wachsen um 47% oder 0,7 Mio EUR (darin BRAIN  FORCE 0,8 Mio EUR) auf 2,2 Mio EUR zu.
Die Ergebnisse des 1. Quartals 2009 betragen: Das  oOperatives  Ergebnis  (EBIT) liegt mit +0,7 Mio EUR (um 68% unter  dem  1.  Quartal  2008  (damals	+2,0  Mio EUR);. Das Finanzergebnis beträgt gerundet 0,0 Mio  EUR  (im  Vorjahr  -1,4  Mio EUR;). Die Verbesserung enthält um 1,9 Mio EUR gesunkene Abschreibungen  und  um 0,3 Mio EUR reduzierte Zuschreibungen);.
Das Ergebnis vor Steuern (EGT) beträgt +0,6 Mio EUR (und liegt um  4%  über  dem Vergleichszeitraum des Vorjahr)es.; Die Ertragsteuern schlagen von einem  Ertrag von 0,4 Mio EUR in einen Aufwand von 0,9 Mio  EUR  um.  Hauptursache  ist,  dass sich dieser Posten bei der BEKO HOLDING AG um 1,5 Mio  EUR  verschlechtert.  Als Ergebnis nach Steuern ergibt sich -0,3 Mio EUR (um Vorjahr +1,2 0 Mio EUR  unter dem 1. Quartal 2008; Ertragsteuern schlagen von einem Ertrag von 0,4 Mio EUR  in einen Aufwand von 0,9 Mio EUR um); . Nach Verrechnung des Minderheitenergebnisses beläuft sich  das  denErgebnis  für Aktionären des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis im 1. Quartal 2009  auf -0,6 Mio EUR (um Vorjahr +0,8 3 Mio EUR unter dem  Vorjahr).;  Das  Ergebnis  je Aktie beträgt damit im 1. Quartal 2009 -0,02 EUR (1. Quartal 2008: +0,02 EUR).
Vermögens- und Finanzlage 
Die Konzernbilanzsumme Bilanzsumme zum 31. März 2009  sinkt  gegenüber  dem  31. Dezember 2008 um 2% oder 4 Mio EUR auf 206 Mio EUR. Das langfristige Vermögen vermindert sich um 6% oder 6 Mio EUR auf  99	Mio  EUR (. Die Rückgänge fallen vor allem bei Sachanlagen (4,5 Mio EUR; davon All-  for- One-Gruppe 4,2 Mio EUR) an. Das kurzfristige  Vermögen  nimmt  um	2  Mio	EUR  auf  106  Mio  EUR  zu  (zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte aus der All-for-One-Gruppe steigen  um	7,8 Mio EUR; liquide Mittel gehen um 5,5 Mio EUR auf 27 Mio EUR zurück). Das kurzfristige Vermögen nimmt um 2% oder 2 Mio EUR  auf  106	Mio  EUR  zu  (. Dabei steigen die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte aus der All-for-One- Gruppe steigen um 7,8 Mio EUR;, während die liquiden Mittel  gehen  um  5,5  Mio EUR, (darin BRAIN BRAIN-FORCE-Gruppe 5,0 Mio EUR, TRIPLAN AG  1,1  Mio  EUR  und All for One 1,0 Mio EUR saldiert mit Anstieg bei BEKO  HOLDING  AG  um  1,5	Mio EUR) auf 27 Mio EUR (entspricht 13% der Aktiva) zurückgehen. 
Das   Eigenkapital   fällt   im   1.    Quartal    2009    insbesondere    durch Währungsdifferenzen und den Periodenverlust um 0,8  Mio  EUR  auf  99  Mio  EUR. (Dabei sinkt der den Aktionären des Mutterunternehmens  zurechenbare  Anteil  um 1,0 Mio EUR auf 71 Mio EUR. Die Anteile  anderer  Gesellschafter  nehmen  leicht auf 28 Mio EUR zu. Die Eigenkapitalquote beträgt zum  31.  März  2009	wie  Ende 2008 48% der Bilanzsumme).  Die langfristigen Verbindlichkeiten nehmen um 5% oder 2 Mio EUR auf 45 Mio  EUR ab (. Aam meisten sinken die Finanzverbindlichkeiten mit 1,9 Mio EUR (darin	All for One 1,8 Mio EUR). Die gesamten langfristigen  Positionen  (Eigenkapital  und langfristige Verbindlichkeiten) belaufen sich zum 31. März 2009  wie  Ende  2008 auf 70% der Bilanzsumme. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten nehmen um 1% oder 1 Mio EUR auf 62  Mio  EUR ab (dabei sinken die . Die Finanzverbindlichkeiten sinken um 3,2 Mio EUR  (dabei BRAIN FORCE 2,2 Mio  EUR  und  All	for  One  1,1  Mio  EUR),  während	die  zur Veräußerung gehaltenen Verbindlichkeiten aus der All-for-One-Gruppe um  4,7  Mio EUR zunehmen).
Geldflussrechnung 
Für die liquiden Mittel der Geldflussrechnung werden von  den  liquiden  Mitteln der Bilanz die nicht frei verfügbaren  Finanzmittel  abgezogen.  Die  Geldflüsse des 1. Quartals 2009 betragen: Aus der  Geschäftstätigkeit  ergibt  sich  im  1. Quartal 2009 ein Geldzufluss von +0,8 Mio EUR (im Vorjahr Geldabfluss1.  Quartal 2008 -2,8 Mio EUR);. Der Geldabfluss aus der Investitionstätigkeit beläuft  sich auf  -0,7  Mio  EUR  (im  Vorjahr  +Geldzufluss  4,1  Mio  EUR).	);   Aus   der Finanzierungstätigkeit resultiert ein Geldabfluss von -5,1 Mio EUR  (im  Vorjahr Geldzufluss  +1,7	Mio  EUR).  );	Aus  denÄnderung   nicht	frei   verfügbaren verfügbarer Mitteln ergeben sich im 1. Quartal 2009 Zugänge von 0,0 Mio EUR  (im 1. Quartal 2008Vorjahr +1,4 Mio EUR). Mit  Wechselkursänderungen  von	-0,5  Mio EUR sinken die frei verfügbaren liquiden Mittel der Geldflussrechnung  insgesamt um 5,5 Mio EUR auf 26,9 Mio EUR und erreichen zum 31. März  2009  den  Wert  von 26,9 Mio EUR.
Prognose 
Aufgrund  der	ständig  revidierten  offiziellen  Konjunkturprognosen  und   der extremen Unwägbarkeiten im Entscheidungsverhalten	der  Marktteilnehmer  in  den vom Konzern betreuten Wirtschaftsbereichen	hält  der  Vorstand  die  Erstellung seriöser Voraussagen über den Geschäftsverlauf des laufenden Jahres derzeit  für nicht möglich. Der Vorstand rechnet weiterhin mit extremen Volatilitäten.
Veröffentlichungsdatum:
19.05.2009
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10:23
Redakteur:
rpu