Positive vorläufige Ergebnisse bei klinischer Studie mit Krebsmedikament
Das Ansprechen der Patienten auf das neuartige Krebsmedikament MGN1703 der MOLOGEN AG übertrifft in der klinischen Studie die Erwartungen. Daher hat das biopharmazeutische Unternehmen beschlossen, die laufende Studie der Phase 1 für eine weitere Erhöhung der Dosierung zu verlängern.
Die vorläufigen Ergebnisse zur Sicherheit zeigen bei allen Patienten, die für bis zu 6 Wochen mit verschiedenen Dosen des Krebsmedikaments behandelt wurden, ein positives Sicherheitsprofil von MGN1703. Die Auswertung der systemischen und lokalen Verträglichkeit der Behandlung ergab bis zu der Dosis von 30 mg sehr gute Resultate.
Bei mehr als 40 Prozent der Patienten wurde nach Abschluss der 6-wöchigen Therapie ein stabiler Erkrankungszustand festgestellt. Bisher wurden vier der auf die Therapie ansprechenden Patienten weitere 6 Wochen mit dem Krebsmedikament behandelt. Nach Abschluss dieser Therapieverlängerung wurde bei zwei dieser Patienten nach wie vor ein anhaltend stabiler Erkrankungszustand festgestellt. Das Wirksamkeitskonzept wurde außerdem durch Untersuchungen bestätigt, die die Beziehung zwischen der verabreichten Dosis und der Arzneimittelverteilung im Körper (Pharmakokinetik) betreffen und die im Rahmen dieser klinischen Studie durchgeführt wurden.
Aufgrund der günstigen Resultate für Sicherheit und Pharmakokinetik in allen Behandlungsgruppen hat die MOLOGEN AG sich entschieden, die laufende Studie für eine weitere Erhöhung der Dosierung zu verlängern. Gegenwärtig werden zusätzliche Mengen des Krebsmedikaments hergestellt. Erste Ergebnisse aus dieser zusätzlichen Dosierungsgruppe wird MOLOGEN voraussichtlich im vierten Quartal 2009 bekannt geben. Das Unternehmen befasst sich derzeit intensiv mit der Vorbereitung zusätzlicher klinischer Studien, bei denen die Wirksamkeit von MGN1703 untersucht wird. Der Beginn der Phase 2 der klinischen Studie mit Patienten mit kolorektalem Karzinom ist für dieses Jahr vorgesehen.