Bewertungskorrekturen drücken Ergebnis weiter ins Minus
Die ADLER Real Estate AG hat in dem konjunkturell sehr schwierigem ersten Quartal 2009 ihren Umsatz nicht ausreichend ausbauen können, um ein positives Ergebnis zu erzielen. Obwohl der Konzernumsatz in den ersten drei Monaten auf 630 TEUR (280 TEUR) stieg, ergab sich ein negatives Konzernergebnis von 1,147 Mio. EUR (Vorjahresquartal: minus 732 TEUR). Die gestiegenen Umsatzerlöse resultieren aus Verkäufen von Wohnungsgrundstücken der ADLER-Tochter Münchener Baugesellschaft. Die Ausdehnung des negativen Ergebnisses ist wesentlich auf eine Abschreibung der minderheitlichen Beteiligung an der DB Immobilien GmbH zurückzuführen, die aufgrund einer nahezu komplett eingebrochenen Vermittlungstätigkeit im Bereich gewerblicher Immobilien Insolvenz anmelden musste.
Die DBI strebt jedoch ein Insolvenzplanverfahren an, um nach erforderlicher Restrukturierung den Betrieb in veränderter Struktur fortführen zu können. Die bereits aufgenommenen Vertriebstätigkeiten der DB Immobilien GmbH für die Münchener Baugesellschaft gehen unverändert weiter. ADLER hat auch im Berichtszeitraum die Arbeit an verschiedenen Projekten fortgesetzt. Notwendige Bebauungsplanverfahren befinden sich zum Teil bereits im Endstadium, so dass verschiedene angestrebte Transaktionen voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können. Unter diesen Vorzeichen sollte die ADLER Real Estate AG in diesem Jahr im Konzern wieder ein positives Ergebnis erwirtschaften.