WKN:
661471
ISIN:
DE0006614712
Straße, Haus-Nr.:
Munzinger Straße 10,
D-79111 Freiburg, Deutschland
Telefon:
+49 (0) 761 / 4000 - 207

Internet: www.solar-fabrik.de

IR Ansprechpartner:
Herr Martin Schlenk
[email protected]
Fokus auf den Kernbereich Solarstromsysteme
Die Solar-Fabrik AG hat im ersten Quartal 2009 einen Konzernumsatz in Höhe von 22.529 TEUR (Vj. 53.102 TEUR) erzielt. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug -289 TEUR (Vj. 519 TEUR). Das 1. Quartal 2009 war geprägt durch Fokussierung auf den deutschen Solarmarkt, der jedoch witterungsbedingt schwächer als im Durchschnitt der vergangenen Jahre ausfiel. Der spanische Markt war aufgrund der novellierten Förderung erwartungsgemäß deutlich rückläufig. Die Solar-Fabrik allerdings profitiert von fallenden Preisen im Zuliefererbereich, weil die Gesellschaft überwiegend keine langfristig bindenden Verträge unterzeichnet hat.

Der Umsatz im Segment "Solarstromsysteme" betrug zum 31. März 2009  21.573 TEUR (Vj. 34.893 TEUR). Trotz des Rückgangs der Umsätze sowie der Abschwächung der Rohmarge von 10,7% auf 9,3% hat sich das Segmentergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum von -2.685 TEUR um  785 TEUR auf -1.900 TEUR verbessert.

Infolge des Einbruchs im Silizium-Markt sowie der zum 31. März 2009 erfolgten Insolvenzanmeldung der GEWD Ltd. sind im Segment "Wafer" die Umsatzerlöse von 18.181 TEUR um 17.267 TEUR auf 914 TEUR zum 31. März 2009 gesunken. Durch die Rücknahme von Warenlieferungen an Lieferanten gegen Erteilung von Gutschriften konnten zum Jahresende 2008 gebildete Rückstellungen für belastende Verträge zwischenzeitlich ergebniswirksam aufgelöst werden. Als Folge beläuft sich das Segmentergebnis auf 1.588 TEUR.

Der Geschäftsbereich "Solarzellen" verbuchte im ersten Quartal 2009 einen Gewinn i.H.v. 303 TEUR (Vj. -126 TEUR). Für das Gesamtjahr wird ein positives Ergebnis erwartet.

Das Segment "Waferaufbereitung" hat ein ausgeglichenes Ergebnis (Vj.  82 TEUR) erreicht. Für das Gesamtjahr wird ebenfalls mit einem positiven Ergebnis gerechnet.

Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise verfügt die Solar-Fabrik AG gegenwärtig über einen Auftragsbestand von mehr als 80 MWp. Ziel ist es, die Produktions- und Absatzmenge gegenüber 2008 im zweistelligen Prozentbereich zu steigern und im europäischen Solarmarkt Marktanteile zu gewinnen. Am Ende des 1. Quartals 2009 hat die Solar-Fabrik ihr drittes Werk in Freiburg in Betrieb genommen und damit die Produktionskapazität auf 130 MWp erhöht. Diese Fertigungslinie ist hoch automatisiert und Garant für die Steigerung der Produktivität. Die Solar-Fabrik rechnet bei hoher Planungssicherheit für das angelaufene Geschäftsjahr mit einer EBIT-Marge von mindestens 3% im Segment Solarstromsysteme.

Veröffentlichungsdatum: 15.05.2009 - 08:20
Redakteur: rpu
© 1998-2024 by GSC Research GmbH Impressum Datenschutz