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Zahlen zum ersten Quartal 2009
Unter dem Einfluss einer deutlich rückläufigen Branchenkonjunktur hat die M.A.X. Automation AG im ersten Quartal 2009 wie erwartet einen abgeschwächten Geschäftsverlauf verzeichnet. Der Konzernumsatz erreichte 40,8 Mio. Euro und lag damit um 23,3% unter dem Wert der ersten drei Monate des Vorjahres (53,2 Mio. EUR). Das operative Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug im ersten Quartal 2009 -0,8 Mio. Euro (Q1 2008: 4,0 Mio. Euro). Im Berichtszeitraum entstand ein Fehlbetrag von 0,7 Mio. Euro nach einem Überschuss von 2,2 Mio. Euro in der gleichen Vorjahresperiode. Der konsolidierte Auftragseingang des M.A.X. Automation-Konzerns lag im ersten Quartal 2009 mit 35,9 Mio. Euro um 40,8% unter dem Rekordwert von 2008 (Q1 2008: 60,6 Mio. Euro). Beide Kernsegmente waren gleichermaßen vom nachlassenden Geschäft betroffen.

Durch ein optimiertes Working Capital Management erreichte der operative Cash-Flow im 1. Quartal 2009 4,2 Mio. Euro. Damit konnte eine deutliche Verbesserung um 12,7 Mio. Euro gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert von -8,5 Mio. Euro erzielt werden. Die Liquiditätsausstattung des Konzerns zum Bilanzstichtag 31. März 2009 konnte um 27,1% auf 14,3 Mio. Euro (31. Dezember 2008: 11,3 Mio. Euro) verbessert werden. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 47,1% nach 45,0% zum Jahresende 2008.

Im Zuge der strategischen Fokussierung auf die beiden Kernsegmente Umwelttechnik und Industrieautomation wurde das Segment Maschinen-Anlagenbau im Berichtszeitraum aufgelöst. Hintergrund ist die unternehmerische Weiterentwicklung des Leistungsspektrums in den dort bislang vertretenen Tochtergesellschaften. Die BTD Behältertechnik Heiz- und Trinkwassersysteme GmbH&Co. KG wurde in das Segment Umwelttechnik integriert und soll mit der Altmayer Anlagentechnik GmbH&Co. KG verschmolzen werden. Die Euroroll Dipl.-Ing. K.H. Beckmann GmbH&Co. KG wurde in das Segment Industrieautomation eingegliedert.

Der Vorstand rechnet nicht mit einer kurzfristigen Verbesserung der Marktsituation im Maschinen- und Anlagenbau. Er geht davon aus, dass der Umsatz und das Ergebnis des M.A.X. Automation-Konzerns im Geschäftsjahr 2009 deutlich unter dem Niveau von 2008 liegen werden. Die bereits bekanntgegebenen Kostensenkungsmaßnahmen, darunter Kurzarbeit sowie ein selektiver Stellenabbau, werden fortgeführt und sich im Jahresverlauf positiv auf die Ertragslage auswirken. Eine konkrete Prognose für das Gesamtjahr 2009 ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt aufgrund der unsicheren Branchenentwicklung noch nicht möglich.

Veröffentlichungsdatum: 11.05.2009 - 10:22
Redakteur: rpu
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