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Umsatz im ersten Quartal 2009 um 17,5% gesteigert
Die TOMORROW FOCUS AG konnte ihren Konzernumsatz im ersten Quartal 2009 nach endgültigen Zahlen um 17,5 Prozent von 16,9 Millionen Euro auf 19,8 Millionen Euro steigern. Maßgeblich hierfür war ein Umsatzanstieg im E-Commerce-Segment um rund 32 Prozent auf 14,8 Millionen Euro aufgrund eines anhaltend hohen Unternehmenswachstums der HolidayCheck AG und der Elitemedianet GmbH. Das Segment Portal verzeichnete hingegen im ersten Quartal werberezessionsbedingt einen Umsatzrückgang um rund 9 Prozent auf 3,8 Millionen Euro. Gleichwohl konnten in allen Kerngeschäftsfeldern, so auch im Bereich der Online-Vermarktung, Marktanteile hinzugewonnen werden. Trotz Ergebnisbelastungen aufgrund von Restrukturierungsaufwendungen im Segment Portal in Höhe von 0,3 Millionen Euro und hoher Investitions- und Marketingaufwendungen im Portal- und E-Commerce-Segment zum weiteren Ausbau der Marktanteile, wurde ein Konzern-EBITDA und Konzern-EBIT im ersten Quartal 2009 auf Vorjahresniveau erzielt.

Im Detail erreichte das Konzernergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) des ersten Quartals 2009 1,9 Millionen Euro (Q1/2008: 1,9 Millionen Euro). Auch das operative Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (Konzern-EBIT) erreichte im ersten Quartal 2009 mit 1,0 Millionen Euro den Wert des Vorjahresquartals.

Das Konzern-EBT und das Konzernjahresergebnis des ersten Quartals 2009 wurden hingegen durch nichtoperative Effekte in Höhe von insgesamt rund 2,3 Millionen belastet. So führte eine Gewinnausschüttung der HolidayCheck AG für die Geschäftsjahre 2006 bis 2008 zu einer Auszahlung an die Minderheitsgesellschafter in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro und damit zu einer entsprechenden Ergebnisbelastung des Finanzergebnisses. Nicht zahlungswirksame Aufwendungen für die Aufzinsung von Kaufpreisverbindlichkeiten aus dem Erwerb der HolidayCheck AG und der Elitemedianet GmbH belasteten das Finanzergebnis mit weiteren 0,6 Millionen Euro (Q1/2008: 0,4 Millionen Euro). Aus Währungsdifferenzen im Zusammenhang mit der Ausübung der Put-/ Calloption bei HolidayCheck ergab sich ferner eine nichtoperative Belastung des Finanzergebnisses in Höhe von rund 0,3 Millionen Euro.

Anlaufverluste aus neuen Geschäftsfeldern führten außerdem zu einer Belastung des Konzern-EBT in Höhe von 0,6 Millionen Euro (Q1/2008: 0,2 Millionen Euro). Das Konzernergebnis vor Steuern (Konzern-EBT) des ersten Quartals 2009 belief sich daher auf minus 1,5 Millionen Euro nach 0,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Das Konzernjahresergebnis vor Minderheiten reduzierte sich im ersten Quartal 2009 auf minus 1,8 Millionen Euro gegenüber 0,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal. as Konzernjahresergebnis nach Minderheiten reduzierte sich im ersten Quartal 2009 auf minus 1,9 Millionen Euro gegenüber 0,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Konzernergebnis pro Aktie des ersten Quartals 2009 belief sich auf minus 0,04 Euro nach 0,01 Euro im Vorjahresquartal.

Im weiteren Jahresverlauf sind im Segment E-Commerce erneut hohe Investitionen geplant. So soll die Internationalisierung der HolidayCheck AG weiter vorangetrieben und die Marktstellung im deutschsprachigen Raum kontinuierlich ausgebaut werden. Das Partnervermittlungsportal ElitePartner wird aufgrund der erfreulichen Neukundenentwicklung im zweiten Quartal erneut intensive Marketingaktivitäten betreiben. Da anfallende Marketingaufwendungen sofort verbucht werden, Umsätze aber erst in der Zukunft entstehen, ist zunächst mit einer überproportionalen Ergebnisbelastung zu rechnen.

Im Portalsegment sind weitere Investitionen in das Reichweitenwachstum von FOCUS Online sowie in den Markenaufbau automatisierter Geschäftsmodelle, wie dem Nachrichtenaggregator nachrichten.de und dem Finanzportal finanzen100.de geplant. Beide Angebote sollen Mitte des Jahres online gehen.

Im zweiten Quartal 2009 wird mit einer Fortsetzung des Wachstumstrends im Bereich E-Commerce gerechnet. Auch im Bereich der Onlinevermarktung zeichnen sich im zweiten Quartal ansteigende Portalumsätze ab. Ziel ist es, gerade im konjunkturell schwierigen Marktumfeld, Marktanteile in den Kerngeschäftsfeldern hinzuzugewinnen.

Veröffentlichungsdatum: 11.05.2009 - 15:15
Redakteur: rpu
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