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Zwischenmitteilung zum 31. März 2009
Bijou Brigitte hat den Konzernumsatz im ersten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aufgrund weiterer Filialeröffnungen geringfügig von 76,0 Mio. EUR um 0,1% auf 76,1 Mio. EUR gesteigert. Flächenbereinigt wurde ein Umsatzminus von 7,8% verzeichnet, wobei dieser Rückgang sehr unterschiedliche Ursachen hat.
Einerseits fehlten im ersten Quartal das Ostergeschäft und der sich alle vier Jahre wiederholende Schaltjahrstag, andererseits schlagen die Negativeffekte der Immobilien- und Finanzkrise in Spanien, Portugal und Frankreich auf den Konsum dieser Länder durch. Außerdem war in den osteuropäischen Ländern Polen, Ungarn und Tschechien ein extremer Kursverfall der einheimischen Währungen zu verzeichnen. Dies kommt bei der Umrechnung in Euro voll zum Tragen. Der private Konsum in Deutschland stellt sich im internationalen Vergleich relativ stabil dar.
Die Hochrechnung der Konzernzahlen für das erste Quartal 2009 ergibt auf der Basis geschätzter Inventurwerte und unter Ansatz der vom Jahresabschluss bekannten Steuersätze ein Ergebnis nach Steuern von 8,8 Mio. EUR (Vorjahr: 12,2 Mio. EUR). Dies entspricht einem Rückgang von 28,0%.
Filialwachstum
Der Bijou Brigitte-Konzern expandierte im ersten Quartal 2009 um 13 neu eröffnete Filialen. Gleichzeitig wurden acht Filialen renoviert, drei Filialen zogen um und fünf wurden geschlossen. Eine Neueröffnung entfiel auf die Slowakei, die zum 1. Januar 2009 den Euro eingeführt hat. Per Saldo vergrößerte sich das Filialnetz seit Jahresbeginn von 1.085 auf 1.093 Läden in 16 Ländern.
In den USA und Großbritannien wird mit der weiteren Expansion darauf gewartet, dass sich durch die dort gegebenen extremen Auswirkungen der Immobilienkrisen günstigere Konditionen für weitere Mietverträge mit Bijou Brigitte erzielen lassen.
Finanzlage
Nach wie vor verfügt der Bijou Brigitte-Konzern über ein solides finanzielles Fundament. Sowohl die Filialexpansion als auch der bevorstehende Neubau eines ca. 7.000 m2 umfassenden Lagergebäudes in Hamburg-Poppenbüttel werden ausschließlich mit eigenen Mitteln finanziert.
Aktuelles zur Geschäftsentwicklung und Ausblick
Für das Gesamtjahr 2009 sind konzernweit 80 Filialerweiterungen in Europa geplant. Rumänien, Bulgarien, die baltischen Länder und die Türkei stellen für Bijou Brigitte Zukunftsmärkte dar. Ferner baut der Konzern die neue Vertriebssparte Concession-Stores weiter aus.
Da die internationalen Volkswirtschaften unter den Auswirkungen der Finanz- und Immobilienkrise leiden, ist es nach Unternehmensangaben extrem schwierig, eine seriöse Prognose für die weitere Entwicklung abzugeben.