Die Nemetschek AG bleibt auch in schwierigen Zeiten deutlich profitabel. Nach vorläufigen Zahlen sanken die Umsatzerlöse im Vergleich zum umsatzstarken Vorjahresquartal um 7,9 Prozent von 36,4 Mio. Euro auf 33,6 Mio. Euro.
Das EBITDA betrug im ersten Quartal 2009 7,3 Mio. Euro nach 8,0 Mio. im Vorjahresvergleich, das entspricht einer EBITDA-Marge von 21,7 Prozent nach 22,0 Prozent in 2008. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei 4,8 Mio. Euro nach 5,6 Mio. Euro im Vorjahr, der Quartalsüberschuss betrug 2,3 Mio. Euro nach 2,9 Mio. Euro. Der Perioden Cashflow stieg leicht von 6,3 Mio. Euro auf 6,8 Mio. Euro. Der operative Cashflow betrug 9,5 Mio. Euro nach 12,9 Mio. Euro im Vorjahr. Hintergrund sind der verstärkte Abbau von Verbindlichkeiten und im Vergleich zum 31.12.2008 leicht gestiegene Forderungen. Die Eigenkapitalquote der Nemetschek AG liegt weiter bei etwas über 40 Prozent, die liquiden Mittel belaufen sich auf 31,6 Mio. Euro. Damit liegt die Nettoverschuldung des Unternehmens nunmehr bei rund 18 Mio. Euro.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2009
Mit den vorliegenden Ergebnissen des ersten Quartals haben sich die Aussichten auf das Gesamtjahr etwas konkretisiert. Aus aktueller Sicht ist zu erwarten, dass der Nemetschek Konzern im Gesamtjahr zwischen 5 und 10 Prozent an Umsatz verlieren wird. Vor dem Hintergrund der bereits eingeleiteten Kostenmaßnahmen geht der Vorstand jedoch davon aus, die operative Marge (EBITDA-Marge) in 2009 im Bereich von 20 Prozent halten zu können.
Der vollständige Bericht zum 1. Quartal 2009 wird wie angekündigt am 8. Mai 2009 veröffentlicht.
Veröffentlichungsdatum:
28.04.2009
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08:28
Redakteur:
rpu