Die Wiesbadener Rücker AG hat nach den vorläufigen Geschäftszahlen für das erste Quartal 2009 ein positives operatives Ergebnis erzielt. Trotz der für die börsennotierte Ingenieurgesellschaft erheblichen Belastungen als Folge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise und deren Auswirkungen auf die Automobilhersteller und Zuliefererfirmen konnte in den ersten drei Monaten dieses Jahres ein EBIT von voraussichtlich 300.000 Euro erwirtschaftet werden. Auf Grund von Auftragsrückgängen und Projektverschiebungen sind starke Abweichungen gegenüber dem Vorjahr unverkennbar: Im ersten Quartal 2008 belief sich das EBIT auf 2,1 Mio. Euro. Das Quartals-Ergebnis nach Steuern wird vermutlich 25.000 Euro betragen (2008: 1,1 Mio. Euro). Der Rücker-Umsatz ging im ersten Quartal 2009 etwa um 19,6 Prozent auf 34,8 Mio. Euro zurück (2008: 43,1 Mio. Euro).
Auf den erheblich abgeschwächten Geschäftsverlauf hat das Unternehmen bereits mit einem umfassenden Maßnahmenbündel reagiert, das u.a. eine weitere Optimierung der Fixkosten sowie Strukturverbesserungen und Kurzarbeit umfasst. Über die endgültigen Geschäftszahlen für das erste Quartal 2009 wird die Rücker AG am 6. Mai informieren.