Jenoptik verkauft ihre 51% der Anteile an der Sinar AG an Leica Camera
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Markt für die digitale professionelle Fotografie formiert sich neu
Mit dem Verkauf der 51%, und damit aller Jenoptik-Anteile an Sinar, an die Leica Camera AG formiert sich der Markt für die digitale professionelle Fotografie neu. Auf der heutigen Pressekonferenz zum Start der Photokina informierte Jenoptik-Chef Alexander von Witzleben über die künftigen Vorhaben des Jenoptik-Konzerns im Bereich der digitalen Bildverarbeitung.
"Mit dem Verkauf der Sinar-Anteile geht Jenoptik einen weiteren Schritt bei der Fokussierung auf Kernkompetenzen," so Alexander von Witzleben. Über den Kaufpreis haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. Sinar und Jenoptik verbindet bereits seit Ende der Neunziger Jahre eine intensive Zusammenarbeit bei der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb digitaler Kamerarückteile. Dem Jenoptik-Konzern, der zunächst unter dem Namen "eyelike" digitale Kamerarückteile vertrieb, kam das Kamera-Know-how und das weltweite Vertriebsnetz von Sinar zu Gute. Sinar profitierte vom umfassenden Know-how der Jenoptik im Bereich der digitalen Bildverarbeitung. Im Herbst des vergangenen Jahres erwarb Jenoptik die Mehrheit an dem schweizerischen Traditionsunternehmen und trug damit zur technologisch und zeitlich anspruchsvollen Entwicklung der neuen Sinar Produkte bei. Als Entwicklungspartner für digitale Kamerarückteile wird der Jenoptik-Konzern auch künftig eng mit Sinar zusammenarbeiten. Der zwischen Sinar und Jenoptik bestehende langfristige Kooperationsvertrag sieht eine enge technologische Zusammenarbeit vor. Jenoptik arbeitet bereits jetzt mit der Leica Camera AG bei einzelnen Entwicklungsprojekten zusammen.