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Unterschiedliche Spartenentwicklungen im ersten Quartal 2009
Der Konzernumsatz der ersten drei Monate beläuft sich auf 146,0 Mio. EUR (Vorjahr: 149,2 Mio. EUR; -2,1%; wechselkursbereinigt: -4,8%). Die Sparte Biotechnologie steigerte ihren Umsatz um 6,6% (wechselkursbereinigt: +4,1%) von 90,6 Mio. EUR auf 96,6 Mio. EUR. Dazu trug insbesondere das Geschäft mit Einwegprodukten für die biopharmazeutische Industrie mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten bei. Der Umsatz der Sparte Mechatronik ging infolge der weltweiten Rezession um 15,6% (wechselkursbereinigt: -18,6%) von 58,6 Mio. EUR auf 49,5 Mio. EUR zurück.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation (EBITA) des Konzerns beläuft sich auf 10,0 Mio. EUR (12,2 Mio. EUR). Dazu steuerte die Sparte Biotechnologie 12,6 Mio. EUR (9,1 Mio. EUR) und die Sparte Mechatronik -2,6 Mio. EUR (3,1 Mio. EUR) bei. Während in der Biotechnologie-Sparte die EBITA-Marge aufgrund von Skaleneffekten, einem verbesserten Produktmix sowie günstigeren Wechselkursen von 10,0% auf 13,0% zulegte, steuerte die Sparte Mechatronik mit einer EBITA-Marge von -5,2% (5,4%) ein negatives Ergebnis bei. Daraus resultiert auf Konzernebene ein Margenrückgang von 8,2% auf 6,9%. Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter liegt nach Herausrechnung der beiden nicht-zahlungswirksamen Positionen Amortisation und Zinsaufwand für Kursgarantien bei 1,8 Mio. EUR (4,2 Mio. EUR), was einem Ergebnis je Aktie von 0,11 EUR (0,25 EUR) entspricht.

Angesichts des negativen Ergebnisses der Mechatronik-Sparte kündigt der Vorstand ein Maßnahmenpaket zur nachhaltigen Kostenreduzierung um mehr als 25 Mio. Euro an. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Sparte Mechatronik im Jahr 2010 wieder klar in die Gewinnzone zu führen. Die in diesem Zusammenhang anfallenden Einmalaufwendungen werden auf ca. 10-15 Mio. Euro geschätzt.

"Unsere Planung für die Sparte Biotechnologie sieht für 2009 Umsatzwachstum und einen überproportionalen Ergebnisanstieg vor. Für die Sparte Mechatronik gehen wir von einem zweistelligen Umsatzrückgang und einem negativen Ergebnisbeitrag aus. Eine präzise Gesamtjahresprognose halten wir weiterhin nicht für möglich", so der Vorstand.

Veröffentlichungsdatum: 23.04.2009 - 08:02
Redakteur: rpu
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