Hohe Sonderabschreibungen und Wertberichtigungen in Höhe von rund 15 Mio. Euro, die auf die Auswirkungen des Glücksspielstaatsvertrags zurückzuführen sind, haben bei der JAXX AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 zu einem Konzernverlust nach IFRS in Höhe von 16,9 Mio. Euro geführt.
Insgesamt hat der Vorstand der JAXX AG mit den tiefgreifenden Bilanzkorrekturen nun eine bereinigte Basis geschaffen, die der besonderen wirtschaftlichen und rechtlichen Situation der JAXX AG Rechnung
trägt. Damit wurde der Grundstein für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung gelegt.
Während nach vorläufigen, untestierten Zahlen das EBITDA mit +6,3 Mio. Euro nur leicht unter dem Niveau des Vorjahres lag, fiel das EBIT aufgrund von Sonderabschreibungen auf Sachanlagen und Firmenwerte von -4,9 Mio. Euro im Vorjahr auf -10,1 Mio. Euro in 2008. Das Konzernergebnis wurde zusätzlich belastet durch die Wertberichtigung von aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge von Konzerntochtergesellschaften.
Dem negativen Jahresergebnis steht ein weiterhin intakter Wachstumstrend gegenüber. Der Konzernumsatz konnte im Geschäftsjahr 2008 um 67 Prozent auf 123,5 Mio. Euro gesteigert werden. Ebenfalls positiv zu werten ist der hohe Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von 3,7 Mio. Euro. Zum Jahresende 2008 lag der Finanzmittelbestand nach Investitions- und Finanzierungstätigkeit bei 13,2 Mio. Euro (Vorjahr: 13,8 Mio. Euro).
Die Eigenkapitalquote betrug zum 31.12.2008 bei einer Bilanzsumme von 48,6 Mio. Euro 44,2 Prozent.
Veröffentlichungsdatum:
24.03.2009
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18:08
Redakteur:
rpu