Nach vorläufigen Zahlen erzielte die CineMedia Film AG im Geschäftsjahr 2008 einen Konzernumsatz von 55,7 Mio. EUR gegenüber 57,9 Mio. EUR in 2007. Während das Filmbearbeitungsvolumen unter dem Vorjahr lag, verzeichnete der Konzern deutliche Zuwächse im strategisch wichtigen Bereich der digitalen Bildbearbeitung. Der Rohertrag lag bei 37,7 Mio. EUR gegenüber 38,3 Mio. EUR in 2007. Durch die Verschiebung von materialintensiven zu digitalen Dienstleistungen verbesserte sich die Rohertragsmarge um 1,7 Prozentpunkte.
Das Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT) erhöhte sich auf 5,6 Mio. EUR (2007: 5,0 Mio. EUR). Das Vorsteuerergebnis (EBT) stieg auf 5,3 Mio. EUR (2007: 4,5 Mio. EUR), der Konzernüberschuss belief sich auf 4,4 Mio. EUR gegenüber 3,0 Mio. EUR in 2007. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 0,38 EUR gegenüber 0,27 EUR bei 11.352.000 Aktien.
Das Konzerneigenkapital erhöhte sich auf 6,3 Mio. EUR, die Eigenkapitalquote stieg von 7,6 Prozent auf 14,3 Prozent zum 31.12.2008.
Der Cashflow in Höhe von 6,5 Mio. EURO wurde für Investitionen
vorwiegend in die Digitaltechnik und die Rückführung der Bankverbindlichkeiten verwendet. Die Nettoverschuldung reduzierte sich erneut, und zwar von 3,5 Mio. EUR auf 1,1 Mio. EUR zum 31.12.2008.
Im Einzelabschluss weist die CineMedia Film AG ein Beteiligungsergebnis auf Vorjahreshöhe aus. Der Jahresüberschuss belief sich auf 4,3 Mio. EUR gegenüber 3,9 Mio. EUR im Vorjahr. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher der Hauptversammlung am 10. Juli 2009 vor, für das Geschäftsjahr 2008 wiederum eine Dividende je Stückaktie in Höhe von 0,13 EUR auszuschütten, was einer Gewinnausschüttung von insgesamt 1.475.760 EUR entspricht.
Der Vorstand rechnet im laufenden Jahr mit einem schwierigeren Markt- und Branchenumfeld. Dennoch erwartet das zur Tele-München Gruppe gehörende Unternehmen bei einer ähnlichen Umsatzentwicklung wie im Vorjahr ein deutlich positives Konzernergebnis.
Veröffentlichungsdatum:
20.03.2009
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09:10
Redakteur:
rpu