Der CyBio Konzern schließt das Jahr 2008 mit einem Umsatz von 16,6 Mio. EUR ab (Vj. 19,16 Mio. EUR). Bereinigt man den Vorjahresumsatz um die Umsätze der CLS Laborautomationssysteme GmbH (früher: accelab GmbH) sowie CyBio France in Höhe von 3,58 Mio. EUR, steigerte sich der Umsatz 2008 auf 106,5% gegenüber dem Vorjahr. Das vorläufige Konzernergebnis nach Steuern liegt bei einem Verlust von ca. 4,2 Mio. EUR (Vj. -4,5 Mio. EUR), wovon 2,1 Mio. EUR auf Sondereffekte zurück zu führen sind. Das EBIT 2008 beträgt ca. -3,8 Mio. EUR. Das Jahresergebnis wurde maßgeblich durch die Abschreibungen auf Vermögenswerte der CLS sowie durch Verluste der Töchter "Northern Europe" und "Japan" belastet.
Die Restrukturierungsbedürftigkeit der Tochtergesellschaften CLS sowie USA wurde bereits im Jahr 2007 deutlich. Darüber hinaus ergaben sich im Verlauf des Jahres 2008 bei den weiteren Beteilungen des Konzerns, Northern Europe und Japan, notwendige Restrukturierungsschritte.
Durch umgehend eingeleitete Maßnahmen konnte die amerikanische Tochtergesellschaft bei konstantem Umsatz bereits 2008 aus der operativen Verlustsituation geführt werden. In der japanischen und englischen Tochtergesellschaft wurden jeweils Anpassungen der Vertriebsstrategie vorgenommen, die signifikante Umsatzsteigerungen und Ergebnisverbesserungen in 2009 erwarten lassen. Die CLS wurde über einen Asset Deal in die Lage versetzt, in eine geordnete Liquidation über zu gehen, womit auch die bedrohlichen Liquiditätsabflüsse für den CyBio Konzern erfolgreich gestoppt werden konnten.
Das Unternehmen setzt auf die konsequente Fortführung der Sanierung und erwartet für 2009 ein ausgeglichenes Ergebnis, welches sich bereits in den ersten Quartalsergebnissen zeigen wird.
Zum Jahresende 2008 verfügte der Konzern über einen Bestand an Zahlungsmitteln von 1,25 Mio. EUR (Vj. 1,69 Mio. EUR).
Veröffentlichungsdatum:
17.03.2009
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19:05
Redakteur:
rpu