Der Klöckner-Konzern konnte im Geschäftsjahr 2008 das außergewöhnliche Ergebnis des Vorjahres nicht wiederholen. Wie bereits im Dezember 2008 angekündigt, belastete die schwierige globale Wirtschaftslage den Geschäftsverlauf stärker als erwartet.
Die Umsatzerlöse liegen mit 1.054,9 Mio. EUR knapp unterhalb des Vorjahres. Der Auftragseingang des Konzerns spiegelt die Ende des Jahres zunehmende Investitionszurückhaltung der Kunden wider und liegt bei 855,9 Mio. EUR.
Das Konzernergebnis war im Geschäftsjahr 2008 durch Sondereffekte beeinflusst. Das EBITDA beträgt 38,8 Mio. EUR (Vorjahr: 70,8 Mio. EUR), das EBIT - 6,3 Mio. EUR (Vorjahr: 52,4 Mio. EUR). Negativ wirkten sich vor allem Abschreibungen auf den Geschäfts- und Firmenwert einer Auslandsgesellschaft sowie die Bildung von Rückstellungen für das Auslandsengagement und für Risiken aus der Vertragsabwicklung aus. Das EBT sank auf - 18,2 Mio. EUR (Vorjahr: 56,1 Mio. EUR). Im Geschäftsjahr 2008 entstand ein Konzern-Jahresergebnis nach IFRS von - 35,8 Mio. EUR (Vorjahr: 34,1 Mio. EUR).
Der Jahresfehlbetrag der Klöckner-Werke AG für das Geschäftsjahr 2008 beträgt 2,2 Mio. EUR (Vorjahr: - 19,4 Mio. EUR). Die beeinträchtigte Ertragsituation des Konzerns und das negative Jahresergebnis der Klöckner-Werke AG nach handelsrechtlicher Rechnungslegung führen dazu, dass für das Geschäftsjahr 2008 keine Dividende ausgeschüttet werden kann.
Der vollständige Jahresabschluss der Gesellschaft wird am Dienstag, dem 17. März 2009, veröffentlicht und an diesem Tage im Rahmen der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main vorgestellt.