Die UMS United Medical Systems International AG hat im Geschäftsjahr 2008 Umsatz und Ergebnis weiter gesteigert. In einem weltweit schwierigen Marktumfeld entwickelte sich UMS damit gegen den allgemeinen Trend positiv und konnte mit einem Ergebnis von 0,52 EUR je Aktie die zuletzt im November angepassten Erwartungen klar übertreffen.
Umsätze und Erträge von UMS stiegen nach vorläufigen währungsbereinigten IFRS-Zahlen merklich an. In Dollar kletterten die Erlöse von 49,7 Mio. USD in 2007 auf 52,1 Mio. USD im Geschäftsjahr 2008. Durch die weitere Stärkung des Euro im Vergleich zum Dollar im Jahresdurchschnitt 2008 spiegelt sich der erfolgreiche Geschäftsverlauf in den vorläufigen IFRS-Zahlen auf Eurobasis allerdings nicht vollumfänglich wider. In der Eurobetrachtung weist UMS Umsatzerlöse in Höhe von 35,7 Mio. EUR nach 36,2 Mio. EUR im Vorjahr aus. Ohne die Berücksichtigung der verzerrenden Wechselkurseinflüsse ergibt sich jedoch ein Umsatzwachstum von 5 Prozent. Am stärksten wuchs dabei das Segment Urologie: Die Umsatzerlöse erhöhten sich hier währungsbereinigt um 6 Prozent auf 24,7 Mio. EUR. Im Segment Gynäkologie stiegen die Erlöse währungsbereinigt um 4 Prozent auf 9,4 Mio. EUR an.
Das EBIT bezifferte sich im Konzern nach vorläufigen Zahlen - bei einer währungsbereinigten Zunahme um 3 Prozent - im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 10,9 Mio. EUR verglichen mit 10,5 Mio. EUR in der Vorperiode. Der Konzernjahresüberschuss stieg währungsbereinigt um 15 Prozent und lag bei 8,3 Mio. EUR gegenüber 7,2 Mio. EUR im Vorjahr. Nach Abzug der auf Minderheiten entfallenden Anteile kletterte das Ergebnis pro Aktie (EPS) um 27 Prozent auf 0,52 EUR. Im Vorjahr hatte das EPS bei 0,41 EUR gelegen. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich weiter auf nun 62 Prozent.
Für das Geschäftsjahr 2009 erwartet UMS ein anhaltendes Umsatzwachstum und damit einen Konzernumsatz von rund 38 Mio. EUR. UMS geht für 2009 von einer weiteren Steigerung des Ergebnisses je Aktie auf rund 0,60 EUR aus.