Wertberichtigung für die US-Tochtergesellschaft im Jahresabschluss 2008
Im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses ist die BÖWE SYSTEC AG nach IAS 36 verpflichtet, regelmäßig Impairmenttests durchzuführen. Für den Konzernabschluss 2008 werden die Bewertungen zu einem Goodwill-Impairmentbedarf bei der US-Tochtergesellschaft BÖWE BELL+HOWELL in Höhe von 33,5 Mio. Euro führen. Grund für die Anpassung sind unvorhergesehen hohe Absatzrückgänge im Zusammenhang mit der aktuellen Wirtschaftskrise insbesondere im Hauptmarkt USA.
Die Wertberichtigung mindert das Konzernergebnis. Auswirkungen auf das EBITDA oder die Liquidität ergeben sich dadurch aber nicht.
Nach vorläufigen Zahlen wird die BÖWE Group im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 450 Mio. Euro und ein EBITDA von 34 Mio. Euro erzielen. Hierin sind einmalige, nicht wiederkehrende negative Sondereffekte in Höhe von rund 7 Mio. Euro enthalten.
Die vorgenannten Werte basieren auf dem noch nicht geprüften Konzernabschluss der BÖWE SYSTEC AG und können somit noch Änderungen unterliegen.
Vor diesem Hintergrund wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, auf die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2008 zu verzichten.
Der Geschäftsbericht 2008 und der Ausblick auf das Jahr 2009 werden am 8. April 2009 auf der Bilanzpressekonferenz vorgestellt.