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Herr Thorsten Wonnemann
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Dividende von 0,44 EUR je Stammaktie und 0,50 EUR je Vorzugsaktie
Während sich die Binnennachfrage in 2008 noch relativ stabil gehalten hatte, trübte sich die Situation auf vielen Auslandsmärkten im Zuge der Finanzkrise deutlich ein. Vor diesem Hintergrund hat die Westag&Getalit AG bei stabiler Beschäftigtenzahl mit 226,2 Mio. EUR einen Umsatz auf dem Niveau von 2007 (225,3 Mio. EUR) erreicht. Dabei muss allerdings erwähnt werden, dass die Nachfrage im vierten Quartal spürbar um 10,4% gegenüber dem Vorjahresquartal nachgelassen hat. Dies beruhte vor allem auf einem Einbruch der Exportumsätze um 21,4%. Für das Gesamtjahr sank die Exportquote auf 24,5% gegenüber 25,2% im Vorjahr.

Das Ergebnis vor EE-Steuern betrug im Berichtsjahr 15,3 Mio. EUR (Vorjahr 16,6 Mio. EUR). Wesentliche Ursache für den Ergebnisrückgang ist das schwächer als erwartet verlaufene vierte Quartal. Der Jahresüberschuss konnte trotz des Rückgangs beim Ergebnis vor EE-Steuern aufgrund der positiven Auswirkungen aus der Unternehmenssteuerreform erhöht werden und betrug 10,8 Mio. EUR (Vorjahr 9,5 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss je Aktie stieg im Berichtsjahr entsprechend auf 1,89 EUR (Vorjahr 1,67 EUR).

Der Aufsichtsrat der Westag&Getalit AG hat in der heutigen Bilanzsitzung den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2008 gebilligt. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von 0,44 EUR je Stammaktie (Vorjahr 0,94 EUR) und 0,50 EUR je Vorzugsaktie (Vorjahr 1,00 EUR) vor. Mit dieser gegenüber dem Vorjahr zurückhaltenderen Ausschüttung will man in der aktuellen ungewissen wirtschaftlichen Phase die finanzielle Solidität und die Handlungsspielräume des Unternehmens auch weiterhin sicherstellen.

Die Aussichten für die deutsche Baukonjunktur verschlechtern sich zunehmend. Der Auftragseingang für den Hochbau hat im vierten Quartal 2008 um 9,4% gegenüber dem Vorjahr nachgegeben. Dies weist - auch bezogen auf die Märkte - auf einen deutlichen Rückgang der inländischen Bautätigkeit im neuen Jahr hin. Teilweise noch ungünstiger entwickelt sich die Konjunktur in vielen benachbarten Volkswirtschaften, wo die Immobilienkrise zu drastischen Rückgängen in der Bauwirtschaft führt.

"Auch wir können uns leider von der aktuellen Konjunkturentwicklung nicht ganz lösen. In den ersten beiden Monaten 2009 haben wir einen Rückgang des Umsatzes von 14,4% gegenüber den allerdings sehr guten Vorjahresmonaten verzeichnet. Aus heutiger Sicht muss daher auch mit Umsatzrückgängen für das Gesamtjahr gerechnet werden. Wir gehen aber davon aus, uns aufgrund unserer hohen Konkurrenzfähigkeit und attraktiver Produkte im Wettbewerb gut behaupten zu können", so der Vorstand.

Veröffentlichungsdatum: 05.03.2009 - 16:47
Redakteur: rpu
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