Deutliche Ergebnisbelastungen durch Finanzmarktkrise
Das Jahresergebnis 2008/09 (1. April 2008 bis 31. März 2009) der IKB AG nach HGB wird sich aus heutiger Sicht in der Größenordnung von rund -600 Mio. EUR bewegen. Damit wird sich nach Verlustbeteiligung von Genussscheinen und stillen Beteiligungen der Bilanzverlust auf rund -400 Mio. EUR belaufen. Die aktuelle Verschlechterung der Ergebniserwartungen ergibt sich aus Beschlüssen zur weiteren Reduzierung von Risiken auf der Bilanz der IKB und einer Neueinschätzung der erforderlichen Risikovorsorge im Kreditgeschäft für das gesamte Geschäftsjahr. Das HGB-Ergebnis ist insbesondere durch den Abbau von Portfolioinvestments, durch konjunkturell bedingt steigende Wertberichtigungen, durch weiterhin hohe Kosten zur Bewältigung der Krise und Sanierungsaufwand aufgrund der EU-Auflagen belastet. Auch nach Eintritt von Verlusten in dieser Größenordnung wird die IKB AG am Ende des Geschäftsjahres eine Kernkapitalquote von mehr als 8 % einhalten.
Für das Konzern-Jahresergebnis 2008/09 nach IFRS kann die IKB aufgrund der erforderlichen Marktpreisbewertungen in dem aktuell extrem volatilen Marktumfeld noch keine Prognose stellen. Im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 (1. Oktober bis 31. Dezember 2008) belief sich das Konzernergebnis auf -245 Mio. EUR. Die Gründe dafür liegen schwerpunktmäßig in den aktuellen Finanzmarktturbulenzen, die zu einem Fair-Value-Ergebnis von -231 Mio. EUR führten. Die vollständige Zwischenmitteilung zu den 9-Monatszahlen 2008/09 (1. April bis 31. Dezember 2008) wird am 4. März 2009 ab 8:00 Uhr unter http://www.ikb.de/content/de/ir/finanzberichte/index.jsp verfügbar sein.