ISRA VISION hat auch in der aktuellen Finanz- und Konjunktur-Krise das seit mehr als zehn Jahren andauernde profitable Wachstum fortgesetzt. In der ISRA-Gruppe stiegen die Umsatzerlöse im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2008/2009 (1. Oktober 2008 bis 30. September 2009) um 3% auf 15,5 Mio. Euro. Das EDITDA verbesserte sich um 10% auf 4,4 Mio. Euro.
Damit erreichte die EBITDA-Marge (bezogen auf die Gesamtleistung) 26% - das sind zwei Prozentpunkte mehr als im ganzen Geschäftsjahr 2007/2008 und drei Prozentpunkte mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Eine der zentralen Profitabilitätskennzahlen und wichtige Steuerungsgröße im ISRA-Konzern ist das EBT. Es verbesserte sich entsprechend der Umsatzausweitung um 1% auf 2,5 Mio. Euro. Die EBT-Marge erreichte bezogen auf die Gesamtleistung 15% und auf den Umsatz 16%. Je Aktie legte das Ergebnis auf 0,40 Euro (Vj.: 0,38 Euro) zu. Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit verbesserte sich um 4,3 Mio. auf 5,3 Mio. Euro. Das Net-Cash-Debt ging um mehr als eine Million auf 24,7 Mio. Euro zurück. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich weiter von 51% auf 54%.
Mit einem Auftragsbestand von 33 Mio. Euro geht ISRA in das weitere Wirtschaftsjahr 2008/2009. Die Lösungen, Produkte und Dienstleistungen von ISRA bringen den Kunden kurzfristig nachhaltige Profitabilitäts- und Wettbewerbsvorteile. Daher stehen sie gerade in Zeiten großer unternehmerischer Herausforderungen im Mittelpunkt der Investitionsstrategie der Kunden. Zudem erwartet ISRA - mit seinen Lösungen zur Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung - von den internationalen Konjunktur- und Rettungsprogrammen, die von fast allen Regierungen weltweit aufgelegt wurden, zu profitieren.
Die Business Unit Glass weist im ISRA-Konzern derzeit mit die größte Wachstumsdynamik auf. Die aktuelle Auftragslage deutet an, dass sich diese noch verstärken kann. Große Erwartungen hat das Management an die erfolgreich eingeführten Produkte für die Solar-Industrie. Im Bereich Print könnte sich das bisherige Wachstum sogar noch beschleunigen. Hier hat ISRA besonders stark in den Vertrieb investiert. Das neue Vertriebsmanagement arbeitet erfolgreich an neuen Projekten. Einen guten Erfolg hat ISRA im Bereich Automotive im Dezember 2008 erzielt. Die 3D-In-Line-Messtechnik zur Vermessung von Karosserien hat bei einem bedeutenden deutschen Autobauer die Zulassung erhalten. Das wertet das Management als Durchbruch für diese neue überlegene Technologie.
Andererseits stellen einige wichtige Kunden gerade jetzt alle Investitionen auf den Prüfstand. Weil Budgetplanungen stocken und Projekte verschoben werden, kommt es zu Verzögerungen bei den Investitionsentscheidungen. Auf Basis der aktuellen Erkenntnisse erwartet das Management für das ganze Geschäftsjahr 2008/2009 keine nennenswerten Ertragseinbußen. Nach eingehender Analyse der Kundenbudgets und kritischer Überprüfung der laufenden Geschäftsverhandlungen erwartet ISRA im ganzen Geschäftsjahr 2008/2009 einen Umsatz von ca. 60 Mio. Euro. In welchem Umfang Schwankungen stattfinden bzw. das Volumen getroffen werden kann, ist aufgrund der momentan sehr unsicheren konjunkturellen Lage nicht präzise vorherzusagen. Es werden aber noch umfangreiche Verhandlungen über nennenswerte Aufträge geführt, die in dieser Umsatzplanung zur Zeit nur teilweise enthalten sind.
Nach der erfolgreichen Integration der verschiedenen Akquisitionen der vergangenen Jahre steht nun die Optimierung der Produktion im Mittelpunkt der Anstrengungen zur Rentabilitätssteigerung. Hierbei wird ISRA auch durch externes Know-how unterstützt. Angesichts der globalen Unsicherheiten über die weitere Wirtschaftsentwicklung wurden bereits Maßnahmen eingeleitet und umgesetzt, weitere vorbereitete organisatorische Anpassungen schließt ISRA nicht aus. Ziel ist es die Profitabilität des ISRA-Konzerns im Korridor von 15 Prozent EBT-Marge zu stabilisieren und mittelfristig zu steigern. Ein Bestandteil der Wachstumsstrategie bleibt das externe Wachstum. Hier werden aktuell einige Projekte bearbeitet.