Vizrt Ltd. veröffentlicht heute die Ergebnisse für das 4. Quartal und das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2008. Die wichtigsten Kennzahlen des Geschäftsjahres zum 31. Dezember 2008.
Gesamtumsatz: 98,0 Mio. US-Dollar, ein Anstieg um 13% gegenüber 86,5 Mio. US-Dollar im Geschäftsjahr 2007, EBIT: 14,8 Mio. US-Dollar gegenüber 16,7 Mio. US-Dollar in 2007, EBITDA: (Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen, Amortisationen und aktienbasierter Vergütung) 21,0 Mio. US-Dollar gegenüber 21,9 Mio. US-Dollar in 2007, Nettogewinn: 13,7 Mio. US-Dollar gegenüber 16,0 Mio. US-Dollar in 2007, Verwässertes Ergebnis je Aktie: 0,21 US-Dollar gegenüber 0,25 US-Dollar in 2007, Liquidität: 45,0 Mio. US-Dollar (inklusive Bargeld und kurzfristiger Einlagen) gegenüber 48,0 Mio. US-Dollar zum 31. Dezember 2007. In 2008 hat das Unternehmen insgesamt 16,4 Mio. US-Dollar an Zahlungsmittelüberschuss aus operativer Tätigkeit erwirtschaftet. Für die Akquisition von Escenic wurden 15,0 Mio. US-Dollar gezahlt. Zusätzlich wurden 3,1 Mio. US-Dollar in das Sachanlagevermögen investiert.
Ausblick
Bjarne Berg, President&CEO, kommentierte: "Obwohl wir mit dem zweistelligen Umsatzwachstum zufrieden sind, ist das sonst übliche Jahresendgeschäft in 2008 nicht gekommen. Wir haben unsere eigenen zum Jahresanfang ausgegebenen Prognosen daher nicht erreicht. Nichtsdestotrotz haben wir im Bereich Media Asset Management (MAM) im Gesamtjahr ein Umsatzwachstum von 30% erzielt und mit Broadcast Graphics ein Zuwachs um 6% erreicht. Außerdem befinden wir uns auf gutem Weg bei der Integration unserer jüngsten Akquisition."
"Den Blick nach vorne richtend, scheint "Unsicherheit" die aktuell marktbeherrschende Vokabel zu sein. Wir glauben nicht, dass wir an diesen Unsicherheiten völlig unbehelligt vorbeikommen werden. Deshalb ist es schwierig, einen konkreten Ausblick für die kommenden Quartale zu geben. Wir empfangen unterschiedliche Signale: sehr volatile Wechselkursentwicklungen, niedrigere Werbeeinnahmen und schrumpfende Zeitungsmärkte. Jeder einzelne Umstand fördert den Angstfaktor. Dort wo Organisationen bereits eine Technologielösung installiert haben, wie es zum Beispiel bei Broadcast Graphics häufig der Fall ist, werden Investitionsentscheidungen offenbar aufgeschoben. Andererseits scheinen viele TV-Sender und Mediengruppen - zumindest innerhalb einer gewissen Bandbreite - ihre Investitionspläne aufrecht zu erhalten. Darüber hinaus liefern Wahlen, große Sportereignisse sowie die in schwierigen Zeiten generelle Zunahme der Einschaltquoten bei Nachrichtensendungen wichtige Impulse für unser Geschäft. Zudem gibt es weiterhin den unvermeidlichen Zwang zur Umstellung von analoger zur digitaler Aufnahmetechnik und der entsprechenden Arbeitsabläufe. Dies erfordert Investitionen in die MAM-Technologie. Nicht zuletzt signalisieren eine Reihe größerer Ausschreibungen, dass die Ausgaben in der zweiten Jahreshälfte anziehen werden. Und abschließend beobachten wir, dass traditionelle Verlagshäuser, obwohl der Zeitungsmarkt hart getroffen wurde, über neue Produktionsmethoden nachdenken, die den Abläufen in TV-Sendern vergleichbar sind. Unsere verstärkte physische Präsenz in einer Reihe von Märkten zahlt sich in der Regel nach sechs bis zwölf Monaten aus. Zusammen mit dem Aspekt, dass unsere integrierten Produkte stärker wahrgenommen werden, erwarten wir zum Ende des Jahres 2009 in diesem Segment ein stärkeres Wachstum."
Veröffentlichungsdatum:
27.02.2009
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08:02
Redakteur:
rpu