Um 35% auf 10,2 Mio. EUR (Q4/2007: 7,5 Mio. EUR) steigerten die USU Software AG und ihre Tochtergesellschaften nach vorläufigen Berechnungen im vierten Quartal 2008 den konzernweiten Umsatz nach IFRS gegenüber dem Vorjahr. Dieses Wachstum resultierte insbesondere von einem deutlichen Anstieg des Lizenzgeschäftes. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat USU im Schlussquartal 2008 mit 1,4 Mio. EUR (Q4/2007: 0,6 Mio. EUR) mehr als verdoppelt Auch beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte USU mit 0,9 Mio. EUR (Q4/2007: 0,1 Mio. EUR) überproportional zu. Der Quartalsüberschuss lag mit 0,9 Mio. EUR (Q4/2007: 1,0 Mio. EUR) knapp unter dem Vorjahr, was aus einem positiven Steuerertrag im Vorjahresquartal in Höhe von 0,7 Mio. EUR resultiert, während in Q4/2008 ein Steueraufwand von 0,1 Mio. EUR anfiel.
Auf Jahressicht erzielte die USU-Gruppe gemäß den vorläufigen Zahlen in 2008 einen Konzernumsatz in Höhe von 34,0 Mio. EUR (2007: 31,0 Mio. EUR). Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Umsatzanstieg von knapp 10%. Einen überproportionalen Zuwachs verzeichnete dabei das Lizenzgeschäft, zu dem neben der USU AG auch die Konzerntöchter LeuTek GmbH und OMEGA Software GmbH beitrugen. Das EBITDA der USU-Gruppe lag im Berichtszeitraum mit 2,3 Mio. EUR (2007: 3,5 Mio. EUR) unter dem Vergleichswert des Vorjahres.
Ausschlaggebend hierfür waren strategische Investitionen in neue Produkte der USU-Gruppe, nicht abrechenbare Zusatzinvestitionen für ein großes Festpreisprojekt im zweiten und dritten Quartal des Berichtsjahres sowie von der Gesellschaft bestrittene Steuernachzahlungen aus einer in 2008 abgeschlossenen Betriebsprüfung. Das EBIT belief sich im Geschäftsjahr 2008 auf 1,0 Mio. EUR (2007: 1,9 Mio. EUR). Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag summierten sich im Berichtsjahr auf -0,2 Mio. EUR, während im Wesentlichen bedingt durch einen steuerlichen Sondereffekt aus der Aktivierung von steuerlichen Verlustvorträgen im Vorjahr ein Steuerertrag in Höhe von 2,2 Mio. EUR anfiel, der das Nachsteuerergebnis maßgeblich beeinflusste. Nach Steuern erzielte USU im Geschäftsjahr 2008 einen Jahresüberschuss von 1,3 Mio. EUR (2007: 4,5 Mio. EUR), was einem Gewinn pro Aktie von 0,13 EUR (2007: 0,44 EUR) entspricht.
Im Sinne einer Kontinuität in der Dividendenpolitik plant der Vorstand der USU Software AG vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats, der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 25. Juni 2009 wie im Vorjahr eine Dividende je bezugsberechtigter Aktie von 0,15 EUR (2007: 0,15 EUR) vorzuschlagen und somit die Aktionäre der USU Software AG wie angekündigt am Unternehmenserfolg zu beteiligen.
Mit einer Konzernliquidität von 9,5 Mio. EUR (31. Dezember 2007: 9,9 Mio. EUR) zum Ende des Geschäftsjahres 2008 und keinerlei Bankverbindlichkeiten ist die USU Software AG solide finanziert, um auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gezielte Investitionen und, sofern sich potenzielle Akquisitionsoptionen bieten, Unternehmensbeteiligungen oder -zukäufe zu tätigen.
Unter der Prämisse einer sich im zeitlichen Verlauf stabilisierenden konjunkturellen Entwicklung erwartet der Vorstand der USU Software AG für das laufende Geschäftsjahr, wie im Jahr 2008 ein über dem Durchschnitt der relevanten Marktsegmente liegendes Umsatzwachstum zu erzielen. Dabei soll das operative Ergebnis (EBITDA) deutlich ausgebaut werden. Im Falle des Eintretens der vorgenannten Erwartungen und Prognosen plant der Vorstand, die aktionärsfreundliche Dividendenpolitik der vergangenen Jahre fortzuführen.
Die final testierten Finanzzahlen für das Geschäftsjahr 2008 wird der Vorstand der USU Software AG am 24. März 2009 veröffentlichen.
Veröffentlichungsdatum:
24.02.2009
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13:11
Redakteur:
rpu