Die ARBOmedia AG hat im Geschäftsjahr 2008 das operative Ergebnis verbessert. Dieses liegt nach vorläufigen Zahlen bei -0,4 Mio. Euro nach -4,4 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2007. Dennoch weist der Konzern einen gegenüber dem Vorjahr fast unveränderten Jahresfehlbetrag in Höhe von 6,5 Mio. Euro aus. Grund dafür sind unter anderem Sondereffekte aus der Umstrukturierung des Konzerns sowie gebildete Vorsorgen für Risiken aus der Abwicklung von teilweise streitigen Rechtsverhältnissen, die das Ergebnis mit 4,5 Mio. Euro belasten, und ein latenter Steueraufwand in Höhe von ebenfalls 4,5 Mio. Euro, der insbesondere wegen der Ausbuchung aktivierter Steueransprüche aus der Nutzung von Verlustvorträgen angefallen ist. Dem steht ein positiver Sondereffekt von 3,5 Mio. Euro aus Endkonsolidierungsgewinnen gegenüber.
Der Umsatz des Konzerns ist auf 52,9 (i.V. 76,6) Mio. Euro gefallen. Diese Entwicklung ist auch auf den Ende September 2008 erfolgten Verkauf der ARBOmedia.net Praha, spol. s.r.o. zurückzuführen, da ab diesem Zeitpunkt keine Umsatz- und Ergebnisanteile dieser Gesellschaft mehr in der Konzerngewinn- und Verlustrechnung enthalten sind. Zum Bilanzstichtag verfügte die ARBOmedia-Gruppe insgesamt über einen Zahlungsmittelbestand von 6,2 Mio. Euro (i.V. 6,8 Mio. Euro). Das Konzerneigenkapital belief sich auf -3,6 (i.V. +4,0) Mio. Euro.
Aufgrund der Verwendung der Geschäftszahlen für das Konzernreporting an die Muttergesellschaft der ARBOmedia AG wurde ein vorläufiger Konzernabschluss erstellt. Die Veröffentlichung des endgültigen Konzernjahresabschlusses und Jahresabschlusses für die ARBOmedia AG erfolgt nach Billigung durch den Aufsichtsrat fristgerecht bis Ende April 2009. Der finale Konzernabschluss kann eine veränderte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aufweisen.
Veröffentlichungsdatum:
19.02.2009
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07:17
Redakteur:
rpu