Der Vorstand der Gesellschaft teilt mit, dass nach dem derzeitigen Stand der Jahresabschlussvorbereitungen bei pflichtmäßigem Ermessen angenommen werden muss, dass ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals eintreten wird.
Hintergrund ist die anhaltende Krise in der Bau- und Automobilindustrie, von der das operative Geschäft der Firmen, namentlich die Polymererzeugung, nachhaltig betroffen ist. Die dadurch bedingten Abschreibungen der Beteiligungsansätze in Verbindung mit dem bereits negativen Geschäftsergebnis 2008 führen wahrscheinlich zu einem Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals der Gesellschaft.
Es wird entsprechend dem § 92 Abs. 1 AktG zeitnah eine Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung vorbereitet.
Der Vorstand beabsichtigt eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 2:1 von 37.026.000 Euro auf 18.513.000 Euro und im Anschluss daran eine Erhöhung des Grundkapitals aus dem vorhandenen genehmigten Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts auf 18.750.000 Euro vorzuschlagen.
Die Gesellschaft soll zukünftig von einer reinen Beteiligungsgesellschaft in eine Beteiligungsconsultinggesellschaft gewandelt werden, um die Investitionsrisiken angesichts unsicherer Märkte zu begrenzen.