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Vorläufige Zahlen zur Entwicklung des Geschäftsjahres 2008
Im für Finanzdienstleister schwierigen Jahr 2008 erwirtschaftete der PEH-Konzern insgesamt positive operative Erträge. Die sehr gute Liquiditätslage der PEH wurde weiter gestärkt. Der PEH-Konzern konnte sich allerdings nicht vollständig vom Markt abkoppeln. Die Ergebnisse liegen unter denen des Vorjahres. Das EBITDA verringerte sich um 10 Prozent auf 4.533 TEUR. Das Ergebnis vor Steuern und nach Drittanteilen ist - vorwiegend bedingt durch einmalige Abschreibungen und den Rückgang der performanceabhängigen Vergütungen - um 60,1% auf 2.066 TEUR zurückgegangen.
Trotz negativer Sondereffekte bei Absolute+Plus und gegen den Trend in der Finanzbranche ist das betreute Volumen mit 4,2 Mrd. Euro nahezu unverändert. Nach unserem Kenntnisstand auf Basis gründlichster Prüfungen bestehen für die PEH keine zusätzlichen Haftungsrisiken in Bezug auf den Fall Madoff. Die Risiken haben wir in unserer adhoc-Mitteilung vom 19.12.2008 aufgezeigt und entsprechend gehandelt. Bedingt durch die guten Ergebnisse der durch die PEH gemanagten Strategien steigerten sich die Nettomittelzuflüsse institutioneller Anleger um 80% auf 350 Mio. Euro. Dies sollte sich 2009 positiv in den Nettoprovisionseinahmen niederschlagen.
Die negative Entwicklung im 4. Quartal 2008 resultiert insbesondere aus den vollständigen Wertberichtigungen auf die Beteiligungsansätze an den Konzerngesellschaften Absolute+Plus, AFiMA GmbH und Titan GmbH. Insgesamt werden 1.809 TEUR wertberichtigt. Negativen Einfluss auf die Entwicklung der Quartalsdaten hatte zusätzlich der starke Rückgang der performanceabhängigen Einnahmen. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenreduzierung haben sich jedoch bereits ausgewirkt. Die Allg. Verwaltungsaufwendungen verringerten sich im 4. Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 12,4%.
Die Steuerquote ist im Jahr 2008, bedingt durch die Konzernsteuerberechnung, deutlich angestiegen. Dadurch ist der Gewinn nach Steuern (nach Anteilen Dritter) stärker zurückgegangen. Diese kurzfristige asymmetrische Entwicklung der Steuerquote wird sich wieder normalisieren.