WKN:
547040
ISIN:
DE0005470405
Straße, Haus-Nr.:
Gebäude K10,
D-51369 Leverkusen, Deutschland
Telefon:
+49 (0) 214 / 30 - 49611

Internet: http://www.lanxess.de

IR Ansprechpartner:
Herr Oliver Stratmann
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Globales Maßnahmenpaket gegen die Krise geschnürt
Der Spezialchemie-Konzern LANXESS schnürt das globale Maßnahmenpaket 'CHALLENGE 09', um die Auswirkungen der globalen Nachfrageschwäche auf das Unternehmen abzumildern und das Unternehmen zu stärken. Dieses Paket umfasst eine Vielzahl von technischen Prozess-Verbesserungen und Maßnahmen im Personalbereich.

Aufgrund der globalen Rezession ist die Nachfrage der Kunden, vornehmlich in der Automobil- und in der Bauindustrie auch im Januar weiterhin schwach gewesen. LANXESS erwartet keine durchgreifende Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in der vor sich liegenden Zeit.

Für rund 5.000 Tarifmitarbeiter in Deutschland wurde in Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretungen sowie der Gewerkschaft IGBCE für 2009 Folgendes vereinbart:

* ab März 2009 wird zunächst für ein Jahr die 35-Stunden-Woche mit einer entsprechenden Entgeltreduzierung eingeführt,

* Verzicht auf den Bonus für das Geschäftsjahr 2009.

Dieses Ergebnis steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung aller zuständigen Gremien.

Für Vorstand sowie Leitende Mitarbeiter und Angestellte des Konzerns in Deutschland sind im Geschäftsjahr 2009 folgende Maßnahmen vorgesehen:

* Verzicht des Vorstandes der LANXESS AG auf variable Einkommensbestandteile in Höhe von 10 Prozent des fixen Jahreseinkommens, * auch bei Leitenden Mitarbeitern und Angestellten werden variable Einkommensbestandteile angepasst und die für 2009 geplante Anpassung des fixen Jahreseinkommens um mindestens sechs Monate verschoben.

Sollte sich die Krise in den kommenden Monaten weiter verschärfen, werden Unternehmensführung und Arbeitnehmervertretungen in regelmäßigen gemeinsamen Treffen weitere Maßnahmen beraten. Auch weltweit werden die Gehaltsüberprüfungen um mindestens sechs Monate verschoben. In einigen Ländern wird es für die kommenden 12 Monate keine Gehaltsanhebung geben. Darüber hinaus werden im Rahmen der landesrechtlichen Bestimmungen Maßnahmen zur Senkung der Personalkosten vereinbart.

Mit diesen, zunächst für die folgenden 12 Monate vorgesehenen Maßnahmen, will der Konzern im Zeitraum 2009/2010 seine Auszahlungen um rund 50 Mio. Euro senken.

Veröffentlichungsdatum: 30.01.2009 - 17:32
Redakteur: rpu
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