Anteile am chinesischen 50%-Joint-Venture an bisherigen Partner abgegeben
Mit Wirkung zum Jahresende 2008 wurde entschieden, die Anteile am 2005 gegründeten 50-%-Joint-Venture ROSENBAUER YongQiang in Dongguan, Guangdong Province, an den bisherigen chinesischen Partner abzugeben. Das Genehmigungsverfahren zur Übertragung der Anteile bei den chinesischen Behörden wurde jetzt eingeleitet.
Das Geschäftsmodell sah vor, qualitativ hochwertige Fahrzeuge, die dem ROSENBAUER Standard entsprechen, für den lokalen chinesischen Markt zu produzieren. Das Mehr an Qualität und der damit verbundene Mehrpreis konnte jedoch am Markt nicht umgesetzt werden. Damit sind die strategischen Ziele und Gewinnerwartungen nicht erreicht worden.
Durch die Abgabe der Anteile zu einem Kaufpreis von einem Euro wird dem chinesischen Partner die Möglichkeit gegeben, flexibler auf das lokale Qualitäts- und Preisniveau einzugehen. Das unter einem neuen Namen produzierende Unternehmen wird seine Produkte künftig nicht mehr unter der Marke ROSENBAUER vertreiben.
ROSENBAUER wird weiterhin die seit Jahren erfolgreich durchgeführten Exporte von Spezialfahrzeugen und Hubrettungsgeräten für Flughäfen, Industrien und ausgewählte Kommunen aus Österreich und Deutschland nach China fortsetzen.
Aus der Abgabe der Anteile am chinesischen Joint Venture werden keine Auswirkungen auf die bislang getroffenen Umsatz- und Ergebnisprognosen des Konzerns, Anstieg für 2008 von jeweils >15 %, erwartet. 2007 wurde bei einem Umsatz von 426,1 Mio. EUR ein EBIT von 30,8 Mio. EUR erwirtschaftet.