Die in Düsseldorf ansässige Gesellschaft ist seit dem Jahre 2005 am Markt aktiv und einer der führenden Anbieter von mobilen Mehrwert- und Entertainmentanwendungen wie z.B. Klingeltönen oder anderem Content im Bereich Mobilfunk. Neben Deutschland ist Bob Mobile unter anderem auch in den Märkten Niederlande, Belgien, Österreich, Schweiz, Griechenland. Über den aktuellen Geschäftsverlauf, die Funktionsweise des Geschäftsmodells sowie die weiteren Geschäftsaussichten sprachen Klaus Kränzle und Alexander Langhorst von GSC Research mit dem Alleinvorstand und Großaktionär der Bob Mobile AG Herrn Remco Westermann.
Westermann: „Werden Wachstumstempo etwas zurücknehmen und verstärkt auf Beibehaltung unserer Profitabilität achten“
GSC Research: Aktuell zählen zu Ihrer Hauptkundenzielgruppe ja Jungendliche und junge Erwachsense, ist hier auf Sicht eine Ausweitung auf ältere Altersgruppen vorgesehen?
Westermann: Derzeit fühlen wir uns in der von Ihnen angesprochenen Altersgruppe sehr gut aufgehoben, hier finden Sie überdies eine sehr technikorientierte Kundengruppe, welche unsere Angebote gut in erheblichem Umfang nachfragt. Es ist jedoch zutreffend, dass wir auch eine zunehmende Nutzung durch ältere Altersgruppen beobachten, bedenken Sie bitte, dass auch inzwischen ältere Kundengruppen die sich bietenden Möglichkeiten immer stärker nutzen.
GSC Research: Aber eine aktive Ansprache durch entsprechende Werbespots oder zielgruppenorientierte Angebote planen Sie nicht, oder?
Westermann: Nein, das ist derzeit kein Thema für uns, nicht zuletzt weil wir auch in unserer Kernzielgruppe noch erhebliches Markt- und Wachstumspotential sehen, welches wir zuerst einmal heben und für uns und unsere Anteilseigner sichern wollen.
GSC Research: Lassen Sie uns auf ihre Kernzielgruppe und hier vor allem auch die jungendlichen Kunden zurückkommen. Hier kursieren in der Öffentlichkeit in regelmäßigen Abständen negative Berichte über exorbitante Mobilfunkrechnungen durch den Download von Klingeltönen oder sonstigem Mobile-Content. Wie sehen Sie als Anbieter derartiger Inhalte diese Diskussion?
Westermann: Diese Diskussion verfolgen wir natürlich auch sehr aufmerksam. Bob Mobile sowie die meisten Anbieter im deutsche Markt geben sich aber sehr viel Mühe klar zu kommunizieren und ein faires Produkt anzubieten. Die Konditionen werden von uns sowohl in den Medien deutlich Kommuniziert, wie auch noch mal in eine SMS die außerdem vom Kunden bestätigt werden muss bevor Kosten in Rechnung gestellt werden. Das es trotz diese Bemühungen im Markt in Einzelfällen zu negativer Publizität kommt ist leider nicht zu vermeiden, da es auch in diesem Markt ab und zu mal ein „schwarzes Schaf“ gibt.
GSC Research: Verbraucherschützer und Medien sehen dies jedoch zumeist anders.
Westermann: Hier muss man die Lage sicherlich differenziert betrachten und auch zwischen den Märkten unterscheiden in denen wir aktiv sind. Beispielsweise wird gerade insbesondere der Markt in den Niederlanden durch „schwarze Schafe“ auf der Anbieterseite heimgesucht und damit natürlich zu Recht die gesamte Branche in Mitleidenschaft gezogen.
GSC Research: Könnten Sie dies bitte unseren Lesern näher erläutern?
Westermann: Gerne. Es gibt in den Niederlanden Anbieter, die sehr aggressiv Ihre Abos vermarkten und oft pro Kunde über 100 Euro pro Monat kassieren. Bei einem solchen Geschäftsmodell ist es natürlich nicht verwunderlich, dass sich Kunden und auch Verbraucherschützer zu Recht beschweren. Ich möchte aber betonen, dass die Situation in Deutschland als unserem wichtigsten Markt eine ganz andere ist.
GSC Research: Bitte erklären Sie uns die bestehenden Unterschiede.
Westermann: Im Gegensatz zu den Niederlanden und anderen Märkten, sind in Deutschland die Netzbetreiber sehr wachsam und beobachten selbst auch sehr genau, mit welchen Methoden Content vermarktet wird. Überdies existiert ein Selbstverpflichtungserklärung der Branche, der neben den Netzbetreibern und Serviceprovidern auch die Contentanbieter wie Bob Mobile angehören um derartige Auswüchse zu verhindern. Ich selbst gehöre auch der eingerichteten Arbeitsgruppe an, welche die Selbstverpflichtung überwacht.
GSC Research: In der öffentlichen Diskussion tauchen ja immer Fälle auf, in denen Jugendliche plötzlich hohe Mobilfunkschulden auftürmen, weil Sie entsprechende Dienste in Anspruch genommen haben. Wie sehen Sie diese Vorwürfe?
Westermann: Es ist immer schwierig pauschal auf jeden Einzelfall zu antworten. Fakt ist jedoch dass in Deutschland niemand unter 18 Jahren einen Mobilfunkvertrag allein abschließen kann, sondern hierzu auch die Zustimmung und Unterschrift der Eltern bzw. eines Elternteils benötigt. Letztlich ist, wer einen Vertrag abschließt, dann auch verantwortlich für sein Tun, und kann dieses nach meiner Meinung nicht allein auf Dritte abschieben. Wer das Kostenrisiko begrenzen will, sollte einen Prepaid-Tarif wählen, hier ist das finanzielle Risiko von vorneherein auf das jeweils aufgeladene Telefonguthaben beschränkt.
Einmal etwas überspitzt dargestellt, wenn Sie Ihre Kreditkarte oder Bargeld ihrem Kind mitgeben, dürfen Sie sich später auch nicht wundern oder beklagen, wenn damit Käufe getätigt werden.
GSC Research: Können Sie beziffern wie hoch der Anteil der Prepaid Mobilfunkverträge in Deutschland etwa ist?
Westermann: Der Anteil beläuft sich laut entsprechender Information von Netzbetreibern und Serviceprovidern auf gut 70 Prozent. Diese Angabe bezieht sich jedoch auf den gesamten Markt, in der für uns besonders relevanten Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist dieser noch um einiges höher.
GSC Research: Somit ist also der Jugendliche mit normalem Vertrag und theoretisch unbegrenztem Kostenrisiko aus Sicht der Eltern also keineswegs die Regel sondern eher die Ausnahme?
Westermann: Richtig.
GSC Research: Wie sieht es denn mit dem Risiko von Forderungsausfällen bei Bob Mobile aus?
Westermann: Hier müssen Sie unterscheiden zwischen Fällen in denen der Kunde die erworbene Leistung nicht erhalten hat – hier sind wir in der Verantwortung und sorgen natürlich dafür, dass der Kunde zufriedengestellt wird und den gebuchten Dienst erhält bzw. seine Kosten erstattet bekommt.
Und anderseits normalen Forderungen für gelieferte Dienste. Hier gibt es kein Forderungsausfallrisiko für die Einzelkunden weil bei Forderungseinzug über den jeweiligen Mobilfunkanbieter die Forderung vom betreffenden Kunden durch den Netzbetreiber übernommen wird. Dennoch lassen sich die Netzbetreiber dieses Risiko ganz gut bezahlen.
GSC Research: Können Sie unseren Lesern einen Eindruck davon vermitteln, wie oft es ungefähr vorkommt, dass bei Ihnen direkt eine Reklamation aufläuft?
Westermann: Die Zahl unserer Kunden die sich wegen einer Reklamation an unser Call-Center wendet ist sehr gering und liegt weit unter einem Prozent unserer aktiven Kunden.
GSC Research: Apropos Netzbetreiber und Risiko gut bezahlen. Können Sie das näher erläutern?
Westermann: Gerne. Sie können vereinfacht gesagt davon ausgehen, dass die Netzbetreiber 25 bis 30 Prozent des von uns verkauften Dienstes erhalten. Bei einem Preis von 4,99 Euro ergibt sich dabei unter Abzug der 19 Prozent Mehrwertsteuer ein Nettoverkaufspreis von 4,19 Euro. Davon fließen über einen Euro an die Netzbetreiber. Von dem verbleibenden Betrag muss Bob Mobile dann noch seine Inhalte, Lizenzen, Bewerbung, Technik usw. bezahlen.
GSC Research: Wie hoch ist der Anteil der Produkte bei denen Zahlungen an Lizenzgeber fällig werden?
Westermann: Im Schnitt können Sie davon ausgehen, dass wir rund 40 bis 50 Prozent unseres Umsatzes mit Eigenprodukten abdecken. Die Höhe der fällig werdenden Lizenzzahlungen schwankt je nach Thema, kann aber auch schon mal 1,50 bis 2,00 Euro je verkauftem Inhalt betragen.
GSC Research: Können Sie unseren Lesern ein Gefühl dafür vermitteln wie hoch die Erfolgsquote bei Ihren Produktkreationen ist?
Westermann: Wir sind ein sehr kreatives Unternehmen, und können durch die Kompetenz im Hause und das entsprechende Equipment sehr kurzfristig mit neuen Produkten an den Markt gehen. Als Faustregel auf Basis unserer Erfahrungswerte müssen Sie davon ausgehen, dass 9 von 10 neuen Ideen ein Flop sind, diese Quote ist aber in der Branche nicht unüblich.
GSC Research: Wie können Sie bei dieser vergleichsweise hohen Fehlerquote denn schnell genug den Erfolg- oder eben Misserfolg einer neuen Kreation erkennen und entsprechend gegensteuern?
Westermann: In dem wir jeden geschalteten Werbespot vermessen. Bei uns im System wird jeder Abruf eines Inhaltes innerhalb von fünf Minuten nach Ausstrahlung auf einem Sender diesem Werbeblock zugeordnet. Auf diese Weise können wir schon nach einem Tag mit einer sehr hohen Sicherheit feststellen, ob eine Idee erfolgreich ist, oder eben nicht und können dann entsprechend nachbessern oder den Inhalt ganz aus der Vermarktung nehmen weil die Idee offenbar nicht funktioniert.
GSC Research: Gibt es sonstige Kriterien den möglichen Erfolg oder Nichterfolg eines neuen Inhaltes bereits im Vorfeld in etwa einschätzen zu können?
Westermann: Eine Vorhersage vor dem Start der Vermarktung über Werbespots ist ausgesprochen schwierig und wenig treffsicher. Aus diesem Grund haben wir uns zur Vermessung der Werbespots entschieden, wodurch wir innerhalb weniger Stunden den tatsächlichen Erfolg beim Kunden ermitteln können.
GSC Research: Welche Inhalte laufen derzeit denn besonders gut?
Westermann: Aktuell besonders erfolgreich ist das „Ave Maria“ von Michael Hirte, dem Sieger der Show „Deutschland sucht das Supertalent“ bei RTL. Ebenfalls gut funktionieren auch die Produkte aus dem Bereich Flirt- und Liebestest.
GSC Research: Wie sieht es mit der Vermarktung von Handy-Spielen über TV aus?
Westermann: Das ist ein Teilsegment, welches aktuell „nicht der Renner“ ist, aber auch hier ist es schwer zu prognostizieren ob und wann sich dies wieder ändert.
GSC Research: Bei welchen Produkten sehen Sie in der Zukunft noch weitere Chancen?
Westermann: Weitere Nachfrage dürfte sich nicht zuletzt bei Angeboten zur weiteren Personalisierung des Handys z.B. durch Klingeltöne, Hintergrundbilder usw. ergeben. Ebenfalls werden wir davon profitieren, dass Mobiltelefone immer mehr können und auch zunehmend als Mediaplayer genutzt werden.
GSC Research: Nicht ganz umumstritten sind ja auch Ihre Dienste „Spymigo“ und „mobile Spy“, die in der Presse kritisiert wurden, da damit eine Person über ihr Mobiltelefon geortet werden kann.
Westermann: Die Kritik ist aus unserer Sicht nicht berechtigt, da ja die zu ortende Person der Möglichkeit lokalisiert geortet zu werden zugestimmt hat. Sie bekommt eine entsprechende Anfrage per SMS und bestätigt damit ihre Zustimmung. Nach unserer Erfahrung sind es insbesondere Ältere Leute die sich schwer tun mit dem Thema Ortung. Ganz anders hingegen Jugendliche, die es toll finden wenn Sie sich und ihre Freunde orten können. Die Ortungsfunktion kann aber auch jederzeit unterdrückt werden; also jemand der nicht will dass er geortet wird kann dies auch so einrichten
GSC Research: Auch Marktforscher sehen für Ihre Branche noch weiteres Wachstum in den kommenden Jahren.
Westermann: Richtig. Das stimmt uns positiv, wichtige Wachstumstrends sind die zunehmende Funktionalität von Mobiltelefonen sowie die immer größer werdende Zielgruppe, da auch verstärkt ältere Leute derartige Angebote nutzen.
GSC Research: Sehen Sie auch noch weitere Wachstumsfelder etwa im Bereich des Online-Ticketing?
Westermann: Grundsätzlich ist so etwas denkbar. Bei Bob Mobile wollen wir uns aber auf Endkundenprodukte fokussieren und keine Dienstleistungen für Dritte erbringen. Ausnahme könnte jedoch sein, im Rahmen unseres Produktes Spymigo hier auch den Ticketkauf via Handy z.B. für Kinos oder ähnliches zu ermöglichen.
GSC Research: Wie sieht es mit Thema Wetten und Glücksspiele auf dem Handy aus?
Westermann: Natürlich sind auch Wetten in unserem Business ein sehr attraktives Betätigungsfeld. Aber das ist in Deutschland auf Grund der Rechtslage leider nicht darstellbar, auch in den übrigen von uns bearbeiteten europäischen Märkten ist die Rechtslage mit der hiesigen vergleichbar. Somit ist dies für uns vorerst kein Thema.
GSC Research: Lassen Sie uns noch kurz auf die Wettbewerbssituation zu sprechen kommen. Wo ist Bob Mobile hier auf dem deutschen Markt einzuordnen?
Westermann: Wir sind in Deutschland nach dem klaren Marktführer Jamba mit einem Umsatzvolumen von kapp unter 100 Mio. Euro mit unseren 7 bis 8 Mio. Euro die klare Nummer zwei. Der nächst größere Mitbewerber folgt bereits mit einigem Abstand auf uns. Ebenfalls aussichtsreich sind wir auch im griechischen Markt positioniert, hier ist uns der Markteintritt genau zum richtigen Moment gelungen.
GSC Research: In welchen Märkten sehen Sie darüber hinaus noch weiteres Wachstumspotential?
Westermann: Hier sehe ich vor allem die osteuropäischen Länder wie z.B. Ungarn. Entscheidend für einen Markteintritt vor Ort ist jedoch, dass die Netzbetreiber es ermöglichen Abomodelle einzuführen und diese auch abrechnen zu können. Wenn ein Markt diesen Status erreicht hat, werden wir uns einen Markteintritt sicherlich sehr genau überlegen und vollziehen, sofern die Chancen entsprechend sind.
GSC Research: Häufig sind in den von Ihnen beschriebenen Märkten ja auch bereits aus Westeuropa bekannte Netzbetreiber unterwegs bzw. sind Mehrheitseigentümer bei regionalen Anbietern. Gibt es tatsächlich noch immer derart große Unterschiede bei den technischen Systemen und Möglichkeiten?
Westermann: Leider ja. Auch bei paneuropäisch oder weltweit agierenden Telekomkonzern ist die Frage der technischen Ausstattung sehr regional geregelt und es kann sehr wohl erhebliche Unterschiede geben. Zudem müssen Sie die Gespräche mit jeder Landesgesellschaft individuell führen. Vereinfacht gesagt, mit Vodafone hier in Düsseldorf können wir zwar über Deutschland sprechen, für deren Aktivitäten in Griechenland sind wir jedoch auf die dortigen regionalen Ansprechpartner angewiesen.
GSC Research: Lassen Sie uns auf den aktuellen Geschäftsverlauf und die weiteren Aussichten für das laufende Geschäftsjahr zu sprechen kommen. Bei der Vorlage der Neunmonatszahlen hat uns überrascht, dass auch Bob Mobile AG offenkundig von den Effekten der Finanzkrise im operativen Geschäft getroffen wurde.
Westermann: Das ist leider zutreffend, und auch wir wurden von der Verunsicherung in weiten Teilen der Bevölkerung in Folge der Zuspitzung der Finanzkrise in Mitleidenschaft gezogen. Wir haben auf diese Entwicklung jedoch sofort reagiert und entsprechend die von uns gebuchten Werbespots reduziert um auf diese Weise unsere Kostenseite im Griff zu behalten.
GSC Research: Wie hat sich das Geschäft in den Monaten Oktober und November entwickelt?
Westermann: Im Vergleich zum September ist es hier nicht zu weiteren Einbrüchen gekommen. Dies ist aber vor allem darauf zurückzuführen, dass wir sehr zeitnah unsere Werbebudgets nach unten angepasst haben. Im Ergebnis werden wir in 2008 nicht so stark wachsen wie in der Vergangenheit und wie wir uns das eigentlich selbst vorgestellt hatten.
GSC Research: Sehen Sie durch die Finanzkrise eine dauerhafte Beeinträchtigung ihrer weiteren Geschäftsaussichten oder halten Sie diese für einen eher temporären Effekt?
Westermann: Leider habe ich auch keine Glaskugel um Ihre Frage sicher beantworten zu können – lacht -. Grundsätzlich sind wir jedoch sehr zuversichtlich, dass wir es mit einer eher kurzfristigen und überwiegend psychologisch bedingten Thematik zu tun haben. Außerdem zeigt die Erfahrung der Vergangenheit dass bei Jugendlichen und deren Taschengeldzuwendungen als letztes gespart wird und hier meist erst dann Effekte spürbar geworden sind, wenn die Lage wirklich sehr schwierig war.
GSC Research: Können Sie schon eine Aussage zum Thema Dividendenpolitik für das Geschäftsjahr 2008 treffen?
Westermann: Eine aus Sicht unserer Anteilseigner sehr berechtigte Frage. Vorbehaltlich des Jahresergebnisses strebt der Vorstand an, hier einen vernünftigen Spagat zwischen einer Fortsetzung des Wachstumskurses auf der einen Seite und der Partizipation der Aktionäre über eine Dividende auf der anderen Seite hinzubekommen. Nach aktuellem Erwartungsstand dürfte sich die mögliche Dividende auf dem Vorjahresniveau bewegen.
GSC Research: Mit anderen Worten, sie halten eine Ausschüttung von 0,04 Euro je Aktie für denkbar.
Westermann: Richtig. Wobei im Ende der Aufsichtsrat hier entscheidet und wir die genaue Höhe erst bestimmen werden wenn die Resultate bekannt sind.
GSC Research: Wie sehen Sie die Entwicklung über das Jahr 2008 hinaus?
Westermann: Ausgehend von der Erfahrung der letzten Monate und der von uns bereits eingeleiteten Maßnahmen werden wir das Wachstumstempo im Vergleich zu früher etwas zurücknehmen und verstärkt auf Beibehaltung unserer Profitabilität achten
GSC Research: Herr Westermann, wir danken Ihnen für dieses Gespräch und wünschen Ihnen mit der Bob Mobile AG weiterhin viel Erfolg.