Die ISRA VISION AG, Weltmarktführer für Oberflächeninspektionssysteme und einer der globalen Top-Five-Anbieter für industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision), hat im Geschäftsjahr 2007/2008 (30. September) alle Prognosen zu Umsatz- und Ertrag erreicht und sogar leicht übertroffen. Der Konzern-Umsatz des vorläufigen, geprüften, noch nicht testierten Jahresabschlusses legte um 33 Prozent auf 68,3 Mio. Euro zu. Die Gesamtleistung (Umsatz plus andere aktivierte Eigenleistungen) verbesserte sich um 30 Prozent auf 76,3 Mio. Euro. Die Gross-Marge blieb mit 58 Prozent von der Gesamtleistung konstant, bezogen auf den Umsatz steigerte sie sich um ein Prozent auf 52 Prozent.
Die Integration der umfangreichen Akquisitionen ist weitgehend abgeschlossen. Die Synergien zeigen sich in allen Rentabilitätskennziffern. Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg um 70 Prozent auf 18,6 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge verbesserte sich um fünf Prozentpunkte auf 24 Prozent der Gesamtleistung und 27 Prozent vom Umsatz. Das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) hat sich auf 12,9 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Die EBIT-Marge nahm um sieben Prozentpunkte auf 17 Prozent der Gesamtleistung und 19 Prozent vom Umsatz zu. Die weitere wichtige Steuerungsgröße für die strategische Profitabilitätsplanung, das EBT (Gewinn vor Steuern), verbesserte sich - wie vom Management bereits im vergangenen Jahr prognostiziert - um 79 Prozent auf 11,3 Mio. Euro. Damit stieg die EBT-Marge um vier Prozentpunkte auf 15 Prozent der Gesamtleistung und 17 Prozent vom Umsatz.
Der Konzernüberschuss erreichte 8,0 Mio. Euro (Vj.: 5,5 Mio. Euro). Der Gewinn je Aktie beträgt 1,76 Euro. Bei aktuellen Aktienkursen von etwa 6,30 Euro ist ISRA derzeit mit dem 3,6 fachen Netto-Gewinn bewertet. Ein Euro Umsatz von ISRA kostet an der Börse gegenwärtig 0,40 Euro (Umsatz zu Marktkapitalisierung). Die Marktkapitalisierung von ISRA liegt mit gut 27 Millionen Euro rund zwei Drittel unter dem bilanziellen Eigenkapital im Konzern von 75,7 Mio. Euro.
ISRA verfügt im Konzern über eine Eigenkapitalquote von 51 Prozent. Die liquiden Mittel von 12,5 Mio. Euro erhöhten sich im vierten Quartal um 0,6 Mio. Euro. Der operative Cashflow beträgt 6,4 Mio. Euro. Die langfristige Finanzierung der Akquisitionen ist durch Bankkredite zu günstigen Konditionen gesichert. Darüber hinaus verfügt ISRA über freie Finanzierungsmöglichkeiten von rund 20 Mio. Euro. Alle bilanzierten Vermögenswerte sind mit Hilfe von Impairment-Tests sorgfältig analysiert und regelmäßig dem aktuellen Wert angepasst worden. Zu nennenswerten Abschreibungen ist es im Geschäftsjahr 2007/2008 nicht gekommen.
Die globale Marktführerschaft im Bereich Surface Vision hat ISRA im Geschäftsjahr 2007/2008 weiter ausgebaut. Die Gesamtleistung stieg um 37 Prozent auf 58,3 Mio. Euro und das EBIT verbesserte sich um mehr als 150 Prozent auf 9,9 Mio. Euro. Im Bereich Industrial Automation ist ISRA mit einer Steigerung der Gesamtleistung um 12 Prozent auf 18,0 Mio. Euro gewachsen. Das EBIT verbesserte sich um 36 Prozent auf 3,0 Mio. Euro. Damit erzielt ISRA nun in beiden Bereichen eine EBIT-Marge von 17 Prozent.
Mit einem Auftragsbestand über 34 Mio. Euro will ISRA auch im Geschäftsjahr 2008/2009 den seit Jahren verfolgten Weg des profitablen organischen und externen Wachstums fortsetzen. Im Februar 2009 wird das Management nach eingehender Analyse aller relevanten Märkte bzw. Budgetentscheidungen bei den wichtigen Kunden eine detaillierte Umsatzprognose veröffentlichen. Auf Basis der aktuellen Marktentwicklung - unter der Voraussetzung, dass sich keine weiteren deutlichen Verschlechterungen der Rahmenbedingungen einstellen - erwartet das Management für das laufende Geschäftsjahr eine moderate Umsatzsteigerung. Denn ISRA-Lösungen bieten den Kunden genau das, was sie besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten brauchen: Kostensenkungen und Qualitätssteigerungen. So kann der Kunde seine Produktivität in der Herstellung verbessern. ISRA-Produkte liefern ROI (Return on Investment) - sowohl in existenten als auch in neu errichteten Produktionslinien. Die Amortisationszeiten der Investitionen betragen dabei meist deutlich weniger als ein Jahr. Um Kosten zu senken ist die Automatisierung die beste Lösung. Darüber hinaus garantiert die automatisierte Kontrolle eine vorher definierte Qualität. Mit innovativen Yield-Management-Lösungen lassen sich die Erlöse des Kunden optimieren. Zusätzlich bereitet das Management das Unternehmen mit weiteren Effizienz- und Produktivitätssteigerungsprogrammen sorgfältig auf alle möglichen Szenarien vor.
Veröffentlichungsdatum:
15.12.2008
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09:29
Redakteur:
rpu