Drohender Verlust von Guthaben und Wertpapieren bei einem eingeschalteten Broker in Moskau
Die Verwaltungsorgane der KREMLIN AG haben den dringenden Verdacht, dass ein Brokerhaus möglicherweise nicht mehr in der Lage ist, die an eine Tochtergesellschaft zur Ausführung von Transaktionen weitergeleiteten Bestände von Guthaben und Wertpapieren von rd. 450.000,- USD an KREMLIN AG zurück zu liefern, nachdem eine von ihren Rechtsanwälten in Moskau gesetzte Frist auf heute 12 Uhr zur Bestätigung einer Wertpapiertransaktion ohne Ergebnis verstrichen ist.
Die beauftragte renommierte internationale Rechtsanwaltskanzlei wird die Rechte der KREMLIN AG mit Nachdruck, schnellstmöglich und unter Einschaltung der Moskauer Wertpapierkommission geltend machen. Der drohende Schaden kann bis zu umgerechnet rd. EUR 340.000,- betragen und würde im Geschäftsjahr 2008 ergebniswirksam, wenn es nicht gelingt, die Beträge bis zur Aufstellung der Bilanz zum 31.12.2008 zurück zu erhalten oder darüber Sicherheit zu gewinnen.
Der zum 30.11.2008 gemeldete Net Asset Value von EUR 1,36 würde sich dadurch um ca.0,17 EUR je Aktie vermindern. Die KREMLIN AG bedient sich zur Durchführung ihrer Transaktionen mehrerer Broker in Moskau, die von ihrem dort geschäftsansässigen asset manager betreut werden. Sämtliche Bankguthaben (Bestand rd. 670 TEUR) der KREMLIN AG befinden sich bis auf den o. g. Betrag inzwischen in Hamburg. Die weiteren Aktienbestände liegen ausschließlich bei Brokern, die in Russland und der Ukraine weiterhin als erste Adressen gelten, darunter einer Konzerngesellschaft der UNICREDIT-Gruppe sowie dem russischen Investmenthaus FINAM.