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Konsequenzen aus dem deutlich negativ veränderten Branchenumfeld gezogen
Die Continental AG zieht nach eingehender Analyse der deutlichen Negativentwicklung der vergangenen sechs Wochen in der Automobilindustrie weitere notwendige Konsequenzen für das ablaufende Geschäftsjahr 2008.

Auf Basis dieser Anpassungen und der jetzt vorliegenden Daten wird für das aktuelle Geschäftsjahr 2008 eine EBIT-Marge von 7,5 bis 8,0 Prozent als erreichbar angesehen. Die EBIT-Marge ist dabei um die Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation (PPA) sowie um Restrukturierungs- und Integrationsaufwendungen zu bereinigen.

Ferner wird erwogen, von der Auszahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2008 abzusehen, um den konsequenten Abbau der Finanzverbindlichkeiten zu unterstützen. Im Jahr 2008 hat die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2007 eine Dividende von 2 Euro pro Aktie gezahlt.

Des Weiteren könnte es angesichts des für 2009 insbesondere für die Märkte in Westeuropa und Nordamerika vorhergesagten Einbruchs beim Automobilabsatz bereits in der Jahresbilanz 2008 zu Goodwill-Abschreibungen von bis zu rund einer Milliarde Euro in der Automotive Group kommen.

Aufgrund der nach wie vor robusten Entwicklung in der Rubber Group wird für das Gesamtjahr 2008 mit einem substanziellen Free Cashflow gerechnet. Diese freien Mittel tragen neben den Zuflüssen aus den bislang vorgenommenen Verkäufen von Unternehmensteilen (unter anderem das EMD-Geschäft an Brose) und der nahezu vollständigen Wandlung der ursprünglich bis Mai 2011 laufenden Wandelanleihe dazu bei, trotz der widrigen Marktlage die Nettofinanzverschuldung spürbar zu verringern.

Veröffentlichungsdatum: 10.12.2008 - 16:59
Redakteur: rpu
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