Der Umsatz des weltweit im Schmierstoffgeschäft tätigen FUCHS PETROLUB Konzerns lag im November deutlich unter den bisherigen Erwartungen. Ursächlich sind die erhebliche Verschlechterung der weltwirtschaftlichen Lage sowie der Vorratsabbau bei den Kunden. FUCHS geht davon aus, dass sich dieses Bild im Dezember nicht grundsätzlich ändern wird und revidiert deshalb seine bisherige Ergebnisprognose.
Der FUCHS PETROLUB Konzern sieht sich sowohl regional, als auch hinsichtlich seines Produkt- und Anwendungsportfolios gut aufgestellt. Das Geschäftsmodell ist robust, ohne sich deshalb dem derzeitigen, in dieser Form einmaligen Nachfrageeinbruch entziehen zu können. Insofern lässt sich angesichts der großen Unsicherheit über die Entwicklung in den kommenden Wochen der voraussichtliche Ergebnisbeitrag des vierten Quartals derzeit nicht hinreichend verlässlich vorhersagen. In jedem Fall wird das vierte Quartal positiv zum Gesamtjahresergebnis 2008 beitragen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für das Gesamtjahr wird somit über den im Dreivierteljahr erreichten 144,5 Mio. Euro liegen. Das Nachsteuerergebnis sollte um die 100 Mio Euro liegen.
Die Gesellschaft beabsichtigt, die Dividende mindestens auf dem Niveau des Vorjahres zu halten. Weiterhin werden die Investitionen in unser Spezialitätengeschäft, in die Forschung und Entwicklung sowie in ausgewählte Wachstumsmärkte planmäßig durchgeführt. Auch der so gut wie abgeschlossene Aktienrückkauf wird fortgesetzt. Dies unterstreicht, dass FUCHS langfristig plant und auf seine Spezialitätenstrategie vertraut.
Das Unternehmen wird Ende Februar 2009 über die vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2008 berichten und in diesem Zusammenhang auch wie in den Vorjahren eine Prognose zum Geschäftsjahr 2009 geben.