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Starkes Wachstum soll sich auch im 2. Halbjahr 2008 fortsetzen
Die DEAG Deutsche Entertainment AG hat im dritten Quartal 2008 einen Umsatz i. H.v. 27,0 Mio. Euro erzielt (Vorjahresquartal 24,1 Mio. Euro). Der Umsatz im Neunmonatszeitraum konnte um 14,1 Mio. Euro (+21%) auf 80,8 Mio. Euro gesteigert werden. Die Gesellschaft geht davon aus, 2008 den Gesamtumsatz um mehr als 25% auf über 110 Mio. Euro (Vorjahr 87,2 Mio. Euro) steigern zu können.

Plangemäß war das operative Ergebnis im dritten Quartal negativ. Dies ist ausschließlich auf die im Vergleich zu 2007 unterschiedliche Quartalsbelegung der Konzerte zurückzuführen. Das EBITDA betrug -0,6 Mio. Euro (Vorjahresquartal 2,2 Mio. Euro), das EBIT vor außerplanmäßigen Abschreibungen -0,9 Mio. Euro (Vorjahresquartal 2,0 Mio. Euro). Der Schwerpunkt des Geschäftes 2008 wird mit über 30 Mio. Euro Umsatz im vierten Quartal liegen. Im Neunmonatszeitraum ergab sich ein EBITDA von 3,1 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum 5,1 Mio. Euro) und ein EBIT vor außerplanmäßigen Abschreibungen von 2,2 Mio. Euro (4,5 Mio. Euro).

Um sich angesichts des deutlichen Wirtschaftsabschwungs und einer möglichen weiteren Verschlechterung der gesamtwirtschaftlichen Lage zu positionieren, wird die DEAG ihre Geschäftsaktivitäten zunehmend auf das margenstarke Klassik- und Crossovergeschäft sowie auf nationale Künstler konzentrieren. Diese Geschäftsfelder sollen in Zukunft noch erheblich ausgeweitet werden. Geplant sind die weitere europäische Expansion des Klassikgeschäftes - auch über Joint Ventures - und die Steigerung der Anzahl der sogenannten 360

Künstler-Verträge. Die eigenen Musiklabel- und Verlagsaktivitäten der DEAG Music mit zwischenzeitlich rund einem Dutzend gesignter Künstler werden in 2008 einen hohen sechsstelligen Ergebnisbeitrag erwirtschaften und somit die vor drei Jahren begonnene Strategie der DEAG bestätigen.

Aufgrund des steigenden Margendrucks im internationalen Rock/Pop-Geschäft, der durch den gestiegenen Dollarkurs noch zunehmen wird, wird die DEAG hier in Zukunft noch stärker selektieren und sich ausschließlich auf Projekte mit einer vertretbaren Risiko-/Ertragsrelation konzentrieren. Aus diesem Grunde wird die Gesellschaft in diesem Bereich auch eine vorsorgliche Abschreibung von Firmenwerten in Höhe von 5,0 Mio. Euro vornehmen. Diese Abschreibungen haben keine Auswirkung auf den Cash Flow und entlasten die Bilanz in der Zukunft.

Unter Berücksichtigung dieses Einmaleffekts ergibt sich für den Neunmonatszeitraum ein EBIT von - 2,8 Mio. Euro und ein Neunmonatsergebnis nach Minderheitenanteilen i.H.v. -5,2 Mio. Euro (2,5 Mio. Euro).

Zusätzlich wird in den nächsten Wochen ein Programm zur Renditesteigerung umgesetzt, das neben einer weiteren Reduzierung der Verwaltungskosten auch eine noch stärker leistungsbezogene Vergütung des Vorstandes vorsieht. Durch die Umsetzung aller Maßnahmen wird das profitable Geschäft weiter gestärkt und das Unternehmen sieht sich auch in schwierigem konjunkturellen Umfeld gut aufgestellt.

Veröffentlichungsdatum: 28.11.2008 - 08:39
Redakteur: rpu
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