Geschäftsverlauf Januar bis September 2008 / Kapitalerhöhung
Die im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notierte cdv Software Entertainment AG erzielte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres Umsatzerlöse in Höhe von 6,6 Mio. Euro. Die Ursache hierfür lag darin, dass sich der Vertragspartner Gamecock Media Group zur Optimierung der Produktqualität dazu entschieden hat, die für das laufende Geschäftsjahr geplanten Veröffentlichungen in das Geschäftsjahr 2009 zu legen. Es handelt sich damit lediglich um eine Verschiebung der Umsatzplanung in das kommende Geschäftsjahr.
Dagegen kommen die Anschaffungskosten in Form von Meilensteinzahlungen nach Entwicklungsfortschritt sowie Vermarktungskosten der verschobenen Releases größtenteils schon in diesem Geschäftsjahr zum Tragen. Dies hat zur Folge, dass das operative Ergebnis (EBIT) in den ersten neun Monaten stark belastet wurde. Es liegt folglich bei minus 6,8 Mio. Euro. Für die ersten neun Monate weist die Gesellschaft konsolidiert einen Verlust nach Minderheiten von minus 7 Mio. Euro aus. Das daraus resultierende Ergebnis pro Aktie beträgt minus 4,14 Euro. Das Eigenkapital zum 30.09.2008 beträgt insgesamt 10,8 Mio. Euro (31.12.2007: 14,1 Mio. Euro).
Die Umsatz- und Ergebniszielsetzung ist aus den vorgenannten Gründen für das Geschäftsjahr 2008 nicht zu halten. Insgesamt rechnet das Management der cdv-Unternehmensgruppe mit einem Jahresfehlbetrag. Dagegen ist aus den vorgenannten Gründen jedoch eine deutliche Umsatz- und Gewinnsteigerung im kommenden Geschäftsjahr zu erwarten.
Im Rahmen der weiteren Wachstumsfinanzierung hat der Vorstand der cdv Software Entertainment AG am 19.11.2008 mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Kapitalerhöhung aus genehmigten Kapital im Umfang von bis zu 632.793 neuen Aktien beschlossen. Die neuen Stückaktien werden interessierten Aktionären zum Ausgabebetrag von 3,80 Euro angeboten. Die neuen Aktien werden im Verhältnis 3:1 zum Bezug angeboten, d.h. für drei alte Stückaktien der Gesellschaft kann eine neue Aktie bezogen werden. Für Spitzenbeträge wird das Bezugsrecht ausgeschlossen. Das zusätzliche Eigenkapital soll zum weiteren Wachstum sowie zur Stärkung der Eigenkapitalisierung der Gesellschaft eingesetzt werden.