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Positive Entwicklung der Belegung im 3. Quartal 2008
Im 3. Quartal 2008 stiegen die Umsatzerlöse im Vergleich zum 3. Quartal 2007 von 58,3 Mio. Euro auf 65,0 Mio. Euro. Das entspricht einer Steigerung von 11,5%. In den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres beliefen sich die Umsatzerlöse insgesamt auf 192,5 Mio. Euro. In den ersten neun Monaten des Vorjahres erwirtschaftete die CURANUM AG 171,8 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einer Steigerung von 12%. Grund für diesen Anstieg war die Konsolidierung der Elisa Seniorenstift GmbH.

Insgesamt stieg der Personalaufwand von 29,2 Mio. Euro im 3. Quartal 2007 auf 32,2 Mio. Euro im 3. Quartal 2008. Der Mietaufwand stieg von 11,4 Mio. Euro im 3. Quartal 2007 auf 13,7 Mio. Euro im 3. Quartal 2008. Der unterproportionale Anstieg der Personalkosten in Höhe von 10,3% sowie der überproportionale Anstieg der Mietaufwendungen um 20,2% resultiert aus der unterschiedlichen Kostenstruktur der Elisa-Gruppe, die mit 755 Betreuten Appartements und 435 Pflegeplätzen weniger dienstleistungsintensiv ist.

Dementsprechend entwickelte sich das operative Ergebnis vor Mieten EBITDAR sehr positiv und stieg von 18,9 Mio. Euro auf 21,6 Mio. Euro (+14,3%), was einen Anstieg der EBITDAR-Marge von 32,4% auf 33,2% bedeutete. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern EBITDA stieg jedoch nur um 5,3% von 7,5 Mio. Euro auf 7,9 Mio. Euro im 3. Quartal des aktuellen Geschäftsjahres. Die Abschreibungen erhöhten sich nur geringfügig von 2,2 Mio. Euro im 3. Quartal 2007 auf 2,4 Mio. Euro im 3. Quartal 2008. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT stieg um 1,9% von 5,4 Mio. Euro auf 5,5 Mio. Euro in der aktuellen Berichtsperiode. Durch den zusätzlichen Steueraufwand im Vorjahr aufgrund der Unternehmenssteuerreform und den positiven Effekt im laufenden Jahr stieg der Net profit von -0,4 Mio. Euro auf 2,4 Mio. Euro im dritten Quartal 2008. Das Ergebnis je Aktie (EPS) stieg auf 0,07 Euro (Vj. - 0,01 Euro).

In den ersten neun Monaten stieg der Personalaufwand von 86,0 Mio. Euro um 11,6% auf 96,0 Mio. Euro und die Mietaufwendungen von 33,6 Mio. Euro um 21,7% auf 40,9 Mio. Euro. Das EBITDA verbesserte sich von 22,0 Mio. Euro auf 22,6 Mio. Euro und stieg damit um 2,7%. Die EBITDA-Marge sank von 12,8% auf 11,7%. Die Abschreibungen erhöhten sich von 6,4 Mio. Euro auf 7,1 Mio. Euro. Die EBIT- Marge sank ebenfalls von 9,1% auf 7,1%. Das Nachsteuerergebnis kletterte in den letzten 9 Monaten 2008 aufgrund des Steuereffekts um 113% auf 6,2 Mio. Euro (Vj. 2,9 Mio. Euro), das Ergebnis je Aktie (EPS) betrug 0,19 Euro (Vj. 0,10 Euro).

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit stieg im Vergleich zum Vorjahr in den ersten 9 Monaten 2008 von 8,0 Mio. Euro auf 15,4 Mio. Euro.

Das Eigenkapital stieg zum Stichtag auf 65,5 Mio. Euro (31.12.2007: 62,5 Mio. Euro). Somit ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 27% (31.12.07: 26,1%).

"Die CURANUM AG konnte die stark rückläufige Belegung im ersten Halbjahr 2008 bis zum Ende der aktuellen Berichtsperiode wieder aufholen. Daher besteht  immer noch die Chance, unsere bisherige Planung für das Gesamtjahr einzuhalten, wenn der Aufwärtstrend anhält. Allerdings geht die Nachfrage nach Pflegeplätzen erfahrungsgemäß kurz vor Weihnachten etwas zurück und erholt sich in den ersten zwei Monaten des neuen Jahres. Daher gehen wir nach heutigem Stand davon aus, dass wir unsere Umsatzplanung knapp erreichen werden, wohingegen die Ergebniskennzahlen aufgrund der Kostensituation in den ersten neun Monaten nicht ganz getroffen werden sollten.

Aufgrund des weiterhin sehr wettbewerbsintensiven Umfelds planen wir für 2009 eine Auslastung auf dem heutigen Niveau. Auf der Kostenseite erwarten wir leicht steigende Personalkosten, bei den Sachkosten wurde der nunmehr stark rückläufige Trend bei Rohstoffen und Energie noch nicht eingepreist, da sowohl Gaspreise erst mit erheblicher Verzögerung auf den Ölpreis reagieren und auch Lebensmittelpreise trotz möglicher Rezession weniger stark nachgeben dürften. Auch die Mietindexierungen wurden noch auf einem Inflationsniveau des laufenden Jahresdurchschnitts geplant. Insofern haben wir konservativ kalkuliert und könnten durch deflationäre Tendenzen positive Impulse erfahren", so der Vorstand.

Für das Geschäftsjahr 2009 planen wir demnach ohne Akquisitionen und Neueröffnungen konservativ mit einem Umsatz von 259,1 Mio. Euro, einem EBITDA von 30,2 Mio. Euro und einem Net Profit von 8,9 Mio. Euro.

Veröffentlichungsdatum: 13.11.2008 - 09:41
Redakteur: rpu
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