Die Phoenix Solar AG legt nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres erneut ein Rekordergebnis vor. Darauf hin hebt der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr an.
Vom 1. Juli bis zum 30. September 2008 konnte der Phoenix Solar Konzern seine Gesamtumsatzerlöse im In- und Ausland mehr als verdoppeln. Diese stiegen von 73,2 Mio. Euro im dritten Quartal 2007 auf 149,3 Mio. Euro im dritten Quartal 2008 (plus 104 Prozent). Zu dem Umsatzsprung trug das Segment Kraftwerke durch ein starkes Auslandsgeschäft mit Gesamtumsatzerlösen von 80,9 Mio. Euro (Q3 2007: 43,9 Mio. Euro) und das Segment Komponenten&Systeme mit 68,4 Mio. Euro (Q3 2007: 29,3 Mio. Euro) bei. Im dritten Quartal wurden 53 Prozent des Umsatzes im Ausland erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im dritten Quartal 2008 erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 85 Prozent von 9,5 Mio. Euro auf 17,6 Mio. Euro. Die EBIT-Marge (Verhältnis von EBIT zu Umsatz) liegt mit 11,8 Prozent auf sehr hohem Niveau (Q3 2007: 13,0 Prozent). Der Konzernperiodenüberschuss wurde von 5,9 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 13,8 Mio. Euro mehr als verdoppelt (plus 134 Prozent).
Von Januar bis September 2008 stiegen die Gesamtumsatzerlöse des Konzerns gegenüber dem Vorjahr um 128 Prozent auf 301,1 Mio. Euro (Q1 - Q3 2007: 132,0 Mio. Euro). Davon entfielen 52 Prozent, das sind 155,5 Mio. Euro, auf Auslandsumsätze (Q1 - Q3 2007: 27 Prozent). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnete das Auslandsgeschäft damit einen Zuwachs von 330 Prozent. Das Segment Komponenten&Systeme erzielte nach neun Monaten einen Umsatzsprung von 108 Prozent und stieg auf 137,2 Mio. Euro (Q1 - Q3 2007: 66,0 Mio. Euro). Das Segment Kraftwerke kam um 148 Prozent voran (Q1 - Q3 2008: 163,9 Mio. Euro, Q1 - Q3 2007: 66,0 Mio. Euro). Das EBIT sprang nach neun Monaten um 223 Prozent auf 29,1 Mio. Euro (Q1 - Q3 2007: 9,0 Mio. Euro) und übertraf damit bereits die bisherige Jahresprognose. Die EBIT-Marge in den ersten neun Monaten liegt damit bei hohen 9,7 Prozent (Q1 - Q3 2007: 6,8 Prozent). Das Konzernergebnis nach Steuern vervierfachte sich im Neunmonatsvergleich von 5,4 Mio. Euro auf 21,9 Mio. Euro. Daraus errechnet sich ein Ergebnis pro Aktie von 3,27 Euro (Q1 - Q3 2007: 0,89 Euro). Die Eigenkapitalquote stieg von 33,2 Prozent auf 52,1 Prozent am Stichtag.
Gegenüber dem Vorjahresvergleichswert stieg der Auftragsbestand von 134 Mio. Euro auf 275 Mio. Euro zum 30. September 2008. Davon stammen 199 Mio. Euro aus dem Segment Kraftwerke und 76 Millionen Euro aus dem Segment Komponenten&Systeme. Der um unfertige Leistungen bereinigte Auftragsbestand beläuft sich auf 132 Mio. Euro. Für das Jahr 2009 liegen im Kraftwerkssegment bereits Aufträge über 34 Mio. Euro vor.
Vor dem Hintergrund des sehr erfolgreichen Geschäftsverlaufs, der Nachfrage in beiden Segmenten und des hohen Auftragsbestands hebt der Vorstand - trotz der schwer prognostizierbaren Entwicklung auf den Finanzmärkten - die Prognose für das Geschäftsjahr 2008 erneut an. Bei nunmehr geplanten Gesamtumsatzerlösen von 380 Mio. Euro wird ein EBIT von rund 33 Mio. Euro erwartet.
Veröffentlichungsdatum:
13.11.2008
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07:53
Redakteur:
rpu