Die Münchner Data Modul AG ist der europäische Marktführer im Bereich der Displaytechnik. Data Modul entwickelt, produziert und vertreibt innovative Flachdisplays, Bildschirme, elektronische Baugruppen und komplette Informationssysteme.
Im dritten Quartal wurde der Umsatz um 4% auf 34,7 Mio. Euro gesteigert. In den ersten neun Monaten wurde ein Umsatz von 103,1 Mio. Euro (i.Vj. 104,6 Mio. Euro) erzielt. Der Auftragseingang reduzierte sich im dritten Quartal projektbedingt und aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation um 7,8% auf 30,4 Mio. Euro. Auf Basis der ersten neun Monate 2008 wurde ein Auftragseingang von 100,4 Mio. Euro erreicht, der dabei um 8,6% unter dem Vergleichswert des Vorjahres von 109,8 Mio. Euro liegt.
Der Auftragsbestand belief sich zum Ende des dritten Quartals auf 71,4 Mio. Euro und liegt damit um 4,1% unter dem Vorjahreswert von 74,4 Mio. Euro. Es ist weiterhin von einer rechnerischen Reichweite von ca. sechs Monaten auszugehen. Die Exportquote erreichte im Zeitraum Januar bis September 2008 einen Wert von 37,2% (i.Vj. 37,4%) und spiegelt die nachhaltige Auslandstätigkeit in den Geschäftsaktivitäten wider.
Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) gemäß IFRS im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erreichte einen Wert von 2,3 Mio. Euro. Das Ergebnis befindet sich damit um 19,9% unter dem sehr hohen Vorjahresvergleichswert. Auf Basis der ersten neun Monate ergibt sich ein EBIT von 6,6 Mio. Euro, das damit um 25,4% unter dem projektbedingt sehr hohen Vorjahreswert von 8,9 Mio. Euro liegt. Das Ergebnis je Aktie bezogen auf die fortgeführten Geschäftsaktivitäten erreichte im dritten Quartal einen Wert von 0,38 Euro (Basis Aktienanzahl 3.205.620) (i.Vj. 0,53 Euro).
In den ersten neun Monaten 2008 ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 1,29 Euro (i.Vj. 2,01 Euro). Hier ist zu beachten, dass das Vorjahresergebnis je Aktie zusätzlich durch Steuersondereffekte im Zusammenhang mit dem aufgegebenen Geschäftsbereich positiv beeinflusst wurde. Bezogen auf den Konzern gesamt ergibt sich im dritten Quartal ein Ergebnis je Aktie von 0,38 Euro im Vergleich zu 0,56 Euro im Vorjahreszeitraum sowie in den ersten neun Monaten 1,29 Euro im Vergleich zu 1,22 Euro im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote im Konzern (gemäß IFRS) beläuft sich zum Ende des dritten Quartals 2008 auf 43,2 % (i.Vj. 39,7%) sowie 67,4% (i.Vj. 72,2%) in der Data Modul AG (gemäß HGB).
"Aufgrund der bestehenden Unsicherheiten in der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation als auch erwarteter Verzögerungen in der Auslieferung einzelner Aufträge gehen wir nunmehr von einer Umsatzentwicklung von ca. 133 bis 138 Mio. Euro für das Jahr 2008 aus. Entsprechend ist auch von einem etwas unter unseren bisherigen Prognosen befindlichen EBIT bezogen auf die fortgeführten Geschäftsaktivitäten auszugehen. Wir werden jedoch auch in einem schwierigerem Marktumfeld unsere erfolgreiche Strategie zur Ausdehnung der internationalen Geschäftsaktivitäten sowie den Ausbau der Systemkomponenten und die Gewinnung neuer Applikationsbereiche konsequent fortsetzen und so unsere mittelfristigen Ziele zur Steigerung von Umsatz und Ergebnis erreichen", so der Vorstand.
Veröffentlichungsdatum:
06.11.2008
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08:21
Redakteur:
rpu