Die SAF-HOLLAND S.A. erzielte im 3. Quartal in einem schwierig werdenden Marktumfeld ein positives Ergebnis. Nach vorläufigen Zahlen betrug das bereinigte EBIT im 3. Quartal rund 9 Mio. Euro (Vj: 16,3) bei einem Umsatz von etwa 188 Mio. Euro (Vj: 201,8). In den ersten neun Monaten des Jahres 2008 stieg der Konzernumsatz um etwa 5% auf rund 646 Mio. Euro (Vj: 613,4). Das bereinigte EBIT lag mit 46,4 Mio. Euro (Vj: 46,6) annähernd auf Vorjahresniveau. Die bereinigte EBIT-Marge belief sich im Berichtszeitraum Januar bis September auf 7,2% (Vj: 7,6). Im Neun-Monats-Vergleich erhöhte sich das bereinigte EBITDA leicht auf 56,1 Mio. Euro (Vj: 55,2). Der operative Cashflow vor Ertragsteuerzahlungen betrug knapp 30,9 Mio. Euro (Vj: 40,0). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich nach neun Monaten auf rund 21,9% (31.12.2007: 19,5%).
Für das Gesamtjahr erwartet SAF-HOLLAND auch bei einem deutlich schwächeren Geschäftsverlauf als zuletzt prognostiziert ein profitables Ergebnis. Angesichts der rückläufigen Wirtschaftslage und einer schwierigen Branchenentwicklung soll der Umsatz auf etwa 820 Mio. Euro (Vj: 812,5) steigen. Die bereinigte EBIT-Marge soll voraussichtlich bei 6% (Vj: 7,4) liegen. SAF-HOLLAND hat eine Reihe von Programmen zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung eingeleitet. In einem ersten Schritt wurden Verträge mit Leiharbeitern und zeitlich befristeten Mitarbeitern beendet; bis zum Jahresende soll die Beschäftigtenzahl weiter deutlich sinken. Die Schließung von Produktionsstandorten in Europa und Nordamerika ist geplant. Weitere Projekte, etwa zur Senkung der Logistikkosten, sind angelaufen oder stehen kurz vor ihrem Abschluss. Von diesen Maßnahmen wird SAF-HOLLAND vor allem im Geschäftsjahr 2009 profitieren. Langfristig hält der Konzern an seinem Ziel fest, bei einem Umsatz von mindestens einer Milliarde Euro eine bereinigte EBIT-Marge von 10% zu erzielen.
Veröffentlichungsdatum:
07.11.2008
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07:46
Redakteur:
rpu