Die PlasmaSelect AG veröffentlicht heute ihren Bericht für das 3. Quartal. Danach hat die Gesellschaft die Transformation einer operativen Konzernholding im Gesundheitswesen hin zu einer Beteiligungsgesellschaft energisch vorangetrieben. Die damit unmittelbar verbundenen einmaligen und außerordentlichen Aufwendungen für die Restrukturierungsmaßnahmen im Health Care-Segment sowie die Anlaufkosten zum Ausbau des neuen Geschäftsbereichs Water Treatment, haben zu einem negativen EBIT von -9,5 Mio. EUR im dritten Quartal und einem negativen EBIT für den Neunmonatszeitraum von -11,4 Mio. EUR geführt.
Im Einzelnen sind dies Rückstellungen und Aufwendungen für die Schließung des Werks Marburg (3,4 Mio. EUR), Berater- und Restrukturierungskosten zur Neuausrichtung und Internationalisierung des Segments Health Care (1,4 Mio. EUR) sowie eine Einmalzahlung (0,4 Mio. EUR) aus dem zweiten Quartal. Neu hinzu gekommen im 3. Quartal ist der Bereich Water Treatment, dessen EBIT vollkonsolidiert ist, jedoch wirtschaftlich nur zu 30% die PlasmaSelect AG und zu 70% andere Gesellschafter betrifft. Dieses EBIT in Höhe von -2,1 Mio. EUR (100%) ist in der Aufbauphase vorwiegend durch die Goodwill-Abschreibungen auf die Technologien (1,6 Mio. EUR) belastet.
Ohne die Sondereinflüsse würde das Gesamt-Neunmonats-EBIT der PlasmaSelect AG bei -4,1 Mio. EUR und damit auf dem bereinigten Niveau (ohne Generikageschäft) des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (-4,0 Mio. EUR) liegen. Die Umsatzerlöse im dritten Quartal 2008 stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal um 53 TEUR auf 8.648 TEUR (3. Quartal 2007: 8.595 TEUR). Trotz der widrigen weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist der Konzernumsatz im Neunmonatszeitraum 2008 lediglich um 4,7% auf 26,3 Mio. EUR (verglichen mit 27,6 Mio. EUR im Neunmonatszeitraum 2006/2007) zurückgegangen.