Umsatz- und Ergebnisentwicklung für die ersten neun Monate 2008 - Abschreibungen auf Firmenwerte
In einem sich verschlechternden konjunkturellen Umfeld steigerte der Logwin-Konzern seinen Umsatz in den ersten neun Monaten um 2,9% auf 1.572,7 Mio. Euro (2007: 1.527,9 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Restrukturierung und außerplanmäßigen Abschreibungen auf Firmenwerte lag bei 25,0 Mio. Euro nach dem Vorjahreswert von 30,2 Mio. Euro. Die EBIT-Marge des Logwin-Konzerns lag damit bei 1,6% (2007: 2,0%). Wesentliche Ursachen für das operativ rückläufige Neunmonatsergebnis waren konjunkturbedingte Minderauslastungen und Kostensteigerungen insbesondere in den Netzaktivitäten der Geschäftsfelder Solutions und Road + Rail.

Die sich eintrübende Konjunktur und die Auswirkungen auf die Logistikwirtschaft haben die Logwin AG dazu veranlasst, die Mittelfristplanung anzupassen. Als Ergebnis der daraufhin durchgeführten Überprüfung der Werthaltigkeit der Firmenwerte wurden Abschreibungen von -98,0 Mio. Euro vorgenommen. Das EBIT des Logwin-Konzerns beläuft sich daraufhin auf -73,0 Mio. Euro (2007: 22,3 Mio. Euro).

Der operative Cashflow des Logwin-Konzerns erreichte zum Ende der Berichtsperiode 19,0 Mio. Euro (2007: 11,8 Mio. Euro). Die liquiden Mittel stiegen zum 30. September 2008 auf 70,6 Mio. Euro (31. Dezember 2007: 65,6 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote beträgt 26,4%.

Die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise erschweren eine belastbare Planung sowie eine verlässliche Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Der Logwin-Konzern erwartet für das Geschäftsjahr 2008 zwar eine Steigerung des Konzernumsatzes, die sich jedoch gegenüber dem bisherigen Jahresverlauf weiter abschwächt. Die operativen Ergebnisse der Geschäftsfelder für das laufende Geschäftsjahr sind im vierten Quartal noch erheblichen Unsicherheiten ausgesetzt. Der Konzern erwartet weiterhin einen positiven Net Cashflow.

Veröffentlichungsdatum: 03.11.2008 - 07:20
Redakteur: rpu
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