Die SQS Software Quality Systems AG steigerte im ersten Halbjahr 2006 sowohl Umsatz als auch Gewinn. Während sich der Umsatz um 18,5% auf 31,50 Mio. EUR erhöhte, wies der Gewinn vor Steuern ein Plus von 2,4% auf nun 1,70 Mio. EUR aus.
Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2006 um 18,5% auf 31,50 Mio. EUR (1. Halbjahr 2005: 26,58 Mio. EUR). Der Gewinn vor Steuern erhöhte sich um 2,4% auf 1,70 Mio. EUR (1. Halbjahr 2005: 1,66 Mio. EUR). Der bereinigte Gewinn pro Aktie stieg um 11,1% auf 0,10 EUR (1. Halbjahr 2005: 0,09 EUR). Der Bruttogewinn stieg um 6,6% auf 10,16 Mio. EUR (1. Halbjahr 2005: 9,53 Mio. EUR). Der Barmittelbestand am Ende des ersten Halbjahres betrug plangemäß 0,3 Mio. EUR. Die Finanzverbindlichkeiten sanken weiter von 8,6 Mio. EUR auf 6,4 Mio. EUR.
Mit dem Umsatzplus von mehr als 18% wuchs SQS rund dreimal schneller, als die International Data Corporation (IDC) 2006 für den gesamten europäischen IT-Dienstleistungsmarkt vorhergesagt hat. Im Bereich der Embedded Systems betrug der Umsatzanstieg rund 33%. Er legte damit die Basis für ein weiteres Geschäftswachstum in der Flugzeug- und Automobilproduktion. SQS investierte im ersten Halbjahr 2006 in die Einstellung von 55 neuen Beratern, um die derzeit starke Nachfrage nach SQS-Dienstleistungen zu bedienen und ein weiteres organisches Geschäftswachstum zu stärken.
Im ersten Halbjahr 2006 gewann SQS 26 neue Kunden hinzu. Das sind rund 10% des gesamten Kundenbestands. Alle Verträge, die die SQS AG im ersten Halbjahr 2005 mit ihren 20 größten Kunden hielt, konnte sie in das erste Halbjahr 2006 hinein verlängern.
Den Kauf der Cresta Group Ltd. schloss SQS wenige Tage nach Ende des ersten Halbjahres 2006 ab und etablierte sich damit nun auch in Großbritannien als Marktführer für unabhängige Dienstleistungen bei Software-Qualitätsmanagement und -Testen. Die Integration des Cresta-Geschäfts mit dem der SQS AG findet derzeit wie geplant statt.
"In den ersten sechs Monaten dieses Jahres konnten wir unsere Position als europaweiter Marktführer für unabhängige Dienstleistungen bei Software-Qualitätsmanagement und -Testen erheblich stärken", bewertet Rudolf van Megen, CEO der SQS AG, die Ergebnisse. "Mit unserer traditionell starken Position in Deutschland und der neuen Führungsposition in Großbritannien tragen die beiden größten europäischen IT-Service-Märkte nun fast gleichwertig zu unserem Geschäft bei. Der Cresta-Kauf hat SQS neue Branchenmärkte erschlossen. Darüber hinaus erwarten wir, dass wir dadurch die Verwaltungskosten für unser erweitertes Geschäft in Großbritannien erheblich senken können. Der Handel mit SQS-Aktien hat sich in den ersten Wochen der zweiten Jahreshälfte 2006 bisher erfreulich entwickelt. Wie erwartet liegt auch das Umsatzwachstum zu Beginn des zweiten Halbjahres deutlich über dem Vergleichszeitraum des vorigen Jahres. Zudem ist der Zugewinn von Neugeschäft weiter stark."
SQS Software Quality Systems SQS ist eigenen Angaben zufolge der führende unabhängige Anbieter von Dienstleistungen zu Software-Qualitätsmanagement und -Testen in Europa. Mit Hauptsitz in Köln beschäftigt SQS mehr als 700 Mitarbeiter in Niederlassungen auf der ganzen Welt - darunter in Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich, Irland und Südafrika. SQS unterhält zudem eine Minderheitsbeteiligung in Portugal und eine Kooperation mit einem Unternehmen in Spanien.
Im Mai 2006 führte SQS die erste Unternehmensakquisition nach seinem Börsengang im September 2005 durch: Das Unternehmen kaufte Cresta Group Ltd. (Großbritannien) für bis zu 18 Millionen Britische Pfund. SQS ist das erste deutsche Unternehmen, das ein Primärlisting am AIM (Alternative Investment Market) in London durchführte. Sein Zweitlisting unternahm SQS am 2. Dezember 2005 am Entry Standard der Deutschen Börse in Frankfurt/Main. Mit dem Börsengang erzielte SQS 10,8 Mio. GBP (vor Steuern) mit einem Ausgabepreis von 1,90 GBP pro Aktie.
Mit über 3.000 erfolgreich durchgeführten Projekten verfügt SQS über eine starke Kundenbasis, darunter die Hälfte der DAX 30- und 30% der STOXX-50-Unternehmen. Dazu zählen unter anderem Dresdner Bank, Lloyds TSB, Deutsche Telekom, Vodafone, DaimlerChrysler, Airbus sowie weitere Unternehmen aus allen Branchen.